Veröffentlicht: 30. August 2014 15:47 Uhr
Im ärmsten EU-Land hat die Korruption nach einer wissenschaftlichen Studie das größte Ausmaß der vergangenen 15 Jahre erreicht. Fast jeder dritte volljährige Bulgare besteche mit Geld, Geschenken oder anderen Gegenleistungen die öffentlichen Verwaltung. Das berichtete die Zeitung "Sega" am Samstag aufgrund einer Studie des Zentrums zur Erforschung der Demokratie (ZID) in Sofia für 2013 und 2014.
Der Hang zur Korruption ist in dem einstigen Ostblockland, das 2007 der EU beitrat, tief verwurzelt. Rund 70 Prozent der Bürger zeigten sich laut der ZID-Studie mehr oder weniger bereit, zu korrumpieren. "Die Korruption ist zur Norm und zum Preis eines bedeutenden Teils der Dienstleistungen der (öffentlichen) Verwaltung geworden", heißt es in der Studie.
(Quelle: salzburg24)
