Die Kurden hatten vor einigen Tagen eine neue Offensive gegen die Extremisten begonnen. Dabei werden sie von amerikanischen und irakischen Kampfjets unterstützt. Sumar liegt rund 70 Kilometer nordwestlich der Stadt Mossul, die ebenfalls von der Terrormiliz beherrscht wird.
Der iranische Präsident Hassan Rohani warf unterdessen den USA vor, die ständigen Warnungen vor der IS ignoriert zu haben. "Das waren die gleichen Elemente, die in Syrien aktiv waren, und schon damals haben wir vor dieser neuen Terrorwelle gewarnt", sagte Rohani am Samstag.
Aber wie auch bei den Taliban und Al-Kaida in Afghanistan hätten die USA das Bedrohungspotenzial erst spät erkannt. "Die USA müssen nicht erst einschreiten, wenn die Terroropfer Amerikaner sind", sagte der Kleriker auf einer Pressekonferenz in Teheran. Der Iran werde den Irak im Kampf gegen den IS weiterhin unterstützen, aber eine direkte Zusammenarbeit dabei mit den USA gebe es noch nicht. "Wir unterstützen aber jedes Land, das den Terrorismus bekämpft", sagte Ruhani.
(Quelle: salzburg24)