Darüber hinaus mache er komplizierte politische Zusammenhänge in klarer, verständlicher Sprache transparent. "Das geschieht immer wieder mithilfe von unkonventionellen Zugängen, die für ihn typisch und zu einem Markenzeichen geworden sind. Seine inhaltliche Spannweite ist geprägt von den Jahren als Korrespondent in Brüssel. Der Blick über Grenzen hinaus wurde so zur geistigen Grundhaltung." Jungwirth ist an den Akteuren der Politik "nah dran" und wahre dennoch Distanz. "Verhaberung" ist ihm fremd. Der Preisträger leiste laut Jury einen entscheidenden Beitrag zur Hebung der Qualität der politischen Berichterstattung.
Die Verleihung des Kurt-Vorhofer-Preises erfolgt gemeinsam mit dem Robert-Hochner-Preis im Mai durch Bundespräsident Heinz Fischer in der Wiener Hofburg. Der Vorhofer-Preis wird gemeinsam von der Journalistengewerkschaft und der "Kleinen Zeitung" ausgelobt und vom Verbund-Konzern gesponsert. Die Auszeichnung wird im Andenken an den langjährigen Leiter der Wien-Redaktion der "Kleinen Zeitung" vergeben. Der Jury gehörten heuer Wolfgang Anzengruber, Alexandra Föderl-Schmid, Sibylle Hamann, Hubert Patterer, Paul Vecsei, Eva Weissenberger und Astrid Zimmermann an.
(Quelle: salzburg24)