Martin Glier wollte, wie so viele andere Österreicher am Sonntag auch, zum Referendum in der Türkei zwitschern. Was ihn beschäftigte war nicht das Wahlergebnis, sondern die Frau des türkischen Machthabers Recep Tayyip Erdogan, Emine Erdogan. „Über den Erdogan kann man ja geteilter Meinung sein, aber seine Frau ist ein echt heißer Feger…“. Dahinter ein Emoji, das zwinkert und die Zunge herausstreckt.
User nach Tweet empört
Zahlreiche Twitter-User reagieren daraufhin empört. „Scheiß Meldung“, „saudumm“, „primitiv“ und „nicht witzig“ ist der Tenor der Reaktionen. Wolfgang Orgler von den Grünen fordert gar den Rücktritt Gliers und wirft ihm Sexismus vor. Armin Wolf hat hingegen eine ganz andere These für diesen Tweet: "Ich gehe einfach mal davon aus, dass das Twitter-Account des FPÖ-Pressechefs im Parlament gehackt wurde."
So reagiert der FPÖ-Sprecher auf die Kritik
Glier selbst versteht die Aufregung nicht. Denn es steckte keine böse Absicht dahinter, meint Glier. Im Interview mit OE24.at meinte er: „Das war ein Witz. Ich kann auch nichts dafür, wenn alle so schmähbefreit sind". Seinen Kritiker antwortet er dann mit diesem Tweet:
(Quelle: salzburg24)