Danach hatte er noch einen weiteren Mann und eine Frau verletzt. Die durch Notrufe alarmierte Polizei der baden-württembergischen Stadt habe den 21-Jährigen "wenige Minuten später in Tatortnähe" festnehmen können. Nach derzeitigem Kenntnisstand handle es sich um einen Einzeltäter, eine Gefahr für die Bevölkerung in und um Reutlingen bestehe mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht.
Gewalttat in Reutlingen: Motiv unklar
Zum Motiv der Tat konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Es ist die dritte Aufsehen erregende Gewalttat in Deutschland in dieser Woche. Am Montag hatte ein afghanischer Asylbewerber in einem Zug in Würzburg (Bayern) mehrere Fahrgäste mit einer Axt und einem Messer angegriffen, er wurde auf der Flucht von der Polizei getötet. Die Tat reklamierte die Terrororganisation "Islamischer Staat" (IS) für sich.
Dritte Gewalttat innerhalb einer Woche in Deutschland
Vor dem Hintergrund der Tat in Würzburg kam es am Freitagabend in der bayerischen Millionenstadt München zu einer Panik, nachdem ein Mann bei einem Einkaufszentrum auf Menschen geschossen hatte. Der Täter war ein in Deutschland geborener 18-jähriger Deutsch-Iraner, der offenbar schon seit längerem einen Amoklauf geplant hatte. Polizeierkenntnissen zufolge handelte er aus Hass auf Ausländer. Experten hatten nach dem Amoklauf in München gewarnt, dass es vermehrt zu Nachahmungstaten kommen könnte.
(APA)
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(Quelle: salzburg24)