Motiv unklar

Mehrere Tote bei Amoklauf an russischer Schule

Ein Attentäter tötete mehrere Menschen an einer russischen Schule. 
Veröffentlicht: 26. September 2022 11:24 Uhr
Mindestens 13 Menschen verloren heute bei einem Amoklauf in einer Schule im russischen Ischewsk ihr Leben, zahlreiche wurden verletzt. Der Täter richtete sich schließlich selbst.

Bei Schüssen in einer Schule in der Stadt Ischewsk in der Republik Udmurtien im Westen Russlands sind nach Behördenangaben am Montag 13 Menschen getötet worden. Das teilte das nationale Ermittlungskomitee mit. Unter den Toten sind demnach sieben Kinder und sechs Erwachsene. Überdies wurden zahlreiche Menschen verletzt. Der mutmaßliche Täter tötete sich selbst, wie das Innenministerium der Region bestätigte. Das Tatmotiv ist noch unklar.

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Tragödie an russischer Schule

"In Udmurtien gab es heute eine Tragödie in Ischewsk in der Schule 88. Ein noch nicht identifizierter Mensch brach in die Schule ein, tötete einen Wachmann, das ist schon bekannt", hatte Gouverneur Alexander Bretschalow kurz nach der Tat gesagt. "Es gibt Opfer unter den Kindern und Verletzte", sagte er.

Hintergründe zu Amoklauf in Ischewsk unbekannt

Zu den Hintergründen der Tat in der Stadt rund 1.200 Kilometer östlich von der russischen Hauptstadt Moskau gab es zunächst keine Angaben. In Russland gab es bereits mehrfach Amokläufe an Bildungseinrichtungen mit vielen Toten und Verletzten.

Kreml verurteilt tödliche Schüsse

Der Kreml hat die tödlichen Schüsse in einer russischen Schule als einen "terroristischen Akt" bezeichnet. "Präsident (Wladimir) Putin ist in tiefer Trauer im Zusammenhang mit dem Tod von Menschen, von Kindern in der Schule, wo der terroristische Akt geschehen ist", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Kremlsprecher Peskow sagte, er "gehörte allem Anschein nach einer neofaschistischen Organisation oder Gruppierung an". Ermittler hatten gesagt, der Mann habe ein schwarzes T-Shirt mit Nazi-Symbolik und eine Sturmhaube getragen. Putin habe bereits mit der regionalen Führung und Regierungsmitgliedern gesprochen, die sich um die Betreuung der Verletzten kümmern sollten, sagte Peskow.

(Quelle: apa)

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