"Es besteht die Möglichkeit, dass Eizellen mit Sperma befruchtet wurden, das nicht von dem beabsichtigten Vater stammt", hieß es in einer Erklärung. Die betroffenen Paare seien informiert worden, eine Untersuchung solle so schnell wie möglich Klarheit schaffen.
Was ist das In-Vitro-Verfahren?
Den Angaben zufolge wurde die Hälfte der möglicherweise falsch behandelten Frauen schwanger, einige hätten ihr Kind bereits zur Welt gebracht. Sollte sich der Verdacht bestätigen, wäre der biologische Vater dieser Kinder nicht wie von den Paaren gewünscht der Partner der Mutter, sondern ein anderer Mann.
Beim In-Vitro-Verfahren werden der Mutter Eizellen entnommen, die dann im Labor mit dem Sperma des Vaters befruchtet werden und zurück in die Eierstöcke der Mutter gesetzt werden. Verwechslungen des Spermas sind dabei selten, aber sie kommen vor. In Singapur wurde 2012 ein Fall bekannt, in dem eine Frau irrtümlich mit Sperma befruchtet wurde, das nicht von ihrem Mann stammte.
(APA/ag.)
(Quelle: salzburg24)