Ein NATO-Sprecher sprach von einer "Standardprozedur in der Allianz". "Die Minister müssen bei dieser Simulation unter Zeitdruck entscheiden, was die NATO tut - inklusive der Verlegung von Truppen", sagte ein NATO-Diplomat der "Welt am Sonntag". Die Verteidigungsminister würden mit einem sogenannten hybriden Szenario konfrontiert, das sich in ähnlicher Weise bereits bei der Annexion der Krim durch Russland abgespielt hatte. Russland werde aber ausdrücklich nicht als Aggressor erwähnt.
Angriff aus dem Osten: Nato-Übung im Februar
Laut dem Bericht findet die Simulation zum Ende eines zweitägigen Treffens der Verteidigungsminister am 11. Februar statt. Die Übung geht demnach auf den Wunsch verschiedener NATO-Mitglieder zurück, auch auf höchster politischer Ebene die Abläufe für den Verteidigungsfall zu üben. Laut der Zeitung fanden vergangenes Jahr unbemerkt von der Öffentlichkeit zwei ähnliche Übungen zu Angriffen aus dem Osten und dem Süden statt.
(APA)
(Quelle: salzburg24)