Welt

Nigeria und Kamerun verstärken Kampf gegen Terror

Die Präsidenten von Kamerun und Nigeria sind sich einig
Veröffentlicht: 30. Juli 2015 15:56 Uhr
Nigeria und Kamerun wollen ihre militärische Kooperation im Kampf gegen die Terrorgruppe Boko Haram weiter verstärken. "Wir dürfen es diesem Krebsgeschwür nicht erlauben, sich weiter auszubreiten", sagte der kamerunische Präsident Paul Biya am Donnerstag mit Blick auf die Islamistenmiliz.

Boko Haram hat mittlerweile ihren Kampf für einen sogenannten Gottesstaat in der Region vom Norden Nigerias auf die Nachbarländer ausgeweitet hat. Beide Länder müssten mit vereinten Kräften gegen die Terroristen vorgehen und dabei auch ihre bisherigen Erfahrungen teilen, hieß es. So sollen Geheimdienstinformationen ausgetauscht und die Sicherheit an den Grenzen der beiden westafrikanischen Länder verstärkt werden.

Biya und Nigerias Staatschef Muhammadu Buhari hatten sich zwei Tage lang zu Beratungen in der kamerunischen Hauptstadt getroffen. Es war Buharis erste Reise nach Kamerun seit seiner Wahl im vergangenen März.

Die sektenartig organisierte Gruppe Boko Haram hat seit 2009 bei Angriffen und Anschlägen mindestens 14.000 Menschen getötet. Seit Monaten verüben die Extremisten auch Attentate in Kamerun, Niger und Tschad. Allein im Juli sind bei sechs Selbstmordanschlägen im Norden Kameruns mindestens 60 Menschen getötet worden.

(Quelle: salzburg24)

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