Welt

Parallelen bei "Home Invasions" in Wien-Döbling

Veröffentlicht: 30. März 2016 15:06 Uhr
Die Polizei untersucht einen möglichen Zusammenhang zwischen zwei "Home Invasions" in Wien-Döbling. "Es spricht vieles dafür", sagte ein Sprecher am Mittwoch. Ostermontagabend hatten drei Männer ein Pensionisten-Ehepaar in seinem Haus überfallen und ausgeraubt. Auch Mitte Februar war ein älteres Paar in einer Döblinger Villengegend Opfer eines solchen Überfalls in den eigenen vier Wänden geworden.

Drei unbekannte Männer drangen am Montag am späten Abend in das Einfamilienhaus im Stadtteil Neustift ein. "Das Ehepaar saß gerade im ersten Stock beim Abendessen", sagte Polizeisprecher Roman Hahslinger. Zwei waren vollmaskiert, der mutmaßliche Anführer hatte lediglich eine Haube auf und erteilte Anweisungen "in akzentfreiem Deutsch", wie die Opfer, 70 und 72 Jahre alt, später berichteten. Sie wurden aufgefordert "ruhig zu bleiben" und an den Händen mit Klebebändern gefesselt und mussten jeder für sich allein in einem Raum ausharren.

Die Männer entkamen mit einer nicht näher bezifferten Summe Bargeld. Die Frau konnte sich schließlich befreien, sie erlitt von der Fesselung leichte Verletzungen an den Händen.

Auch am 16. Februar schon waren drei Maskierte in den Abendstunden in das Haus eines Ehepaars in Döbling eingedrungen. Die 70-Jährige hatte den Räubern die Tür geöffnet, weil sie ihren Mann erwartete. Der 64-Jährige kam eine Stunde später nach Hause und wurde, wie zuvor seine Frau, überwältigt und gefesselt. Bei diesem Überfall gingen die Täter allerdings deutlich brutaler vor. Beide Opfer wurden geschlagen, bei der neuerlichen "Home Invasion" war dies laut Polizei nicht der Fall. Nach Angaben des Ehemanns, der die Sprache selbst ein wenig beherrscht, sollen diese Täter zudem albanisch gesprochen haben.

Im ersten Fall handelte es sich beim Ehemann um einen leitenden Chirurgen am AKH. Im zweiten Fall sind wieder ein - pensionierter - Arzt und dessen Frau Opfer geworden.

(Quelle: salzburg24)

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