Im Wahlkampf hatte die SVP die Flüchtlingskrise und die Differenzen zwischen der Eidgenossenschaft und der Europäischen Union thematisiert. Sie sei die einzige Partei, die garantiere, dass die Zuwanderung von Ausländern in das wohlhabende Alpenland begrenzt, Missbräuche im Asylwesen beseitigt und ein angeblich drohender "Anschluss" der Schweiz an die EU verhindert würden.
Mit einem Zuwachs kann den Umfragen zufolge auch die rechtsliberale FDP rechnen. Daher war in Schweizer Medien von einem zu erwartenden politischen "Rechtsrutsch" die Rede. Allerdings dürfte sich nach Einschätzung der Meinungsforscher die Sozialdemokratische Partei der Schweiz (SP) als zweitstärkste politische Kraft behaupten und dabei ihren Stimmanteil leicht ausbauen. Sie tritt für eine engere Zusammenarbeit mit der EU und eine gemäßigte Reform der Asylpolitik ein.
(Quelle: salzburg24)