Grindwale sind sehr soziale Tiere, mehrere Hundert Wale können gemeinsam auf Wanderschaft sein. Dabei folgen die Gruppen - Schulen genannt - einzelnen Leittieren. Diesen schwimmen sie auch in flaches Wasser nach, wo sie sich nicht mehr orientieren können. Bei solchen Massenstrandungen, deren Ursachen noch weitgehend unklar sind, stirbt meist ein Großteil der Tiere.
Grindwale gestrandet: Rettungsaktion am Dienstag
Es sei sehr schwer zu erkennen, wie viele der Wale im aktuellen Fall bereits verendet seien und in welchem Zustand sich die noch lebenden befänden, sagte Nic Deka von der Behörde bei einer Pressekonferenz. Aus Luftaufnahmen sei zunächst auf etwa 25 tote Wale zu schließen gewesen. Die Rettungsaktion könne erst Dienstagfrüh australischer Zeit beginnen - begünstigt durch die Flut, erklärte er. "Wir werden den Tieren heute Nacht nicht helfen können."
Tasmanien: Wale stranden an mehreren Stellen
Die Öffentlichkeit sei nicht aufgefordert, bei der Rettung der Wale zu helfen, sagte Deka auch. Bei Bedarf würden ausgebildete Freiwillige aus dem Bundesstaat hinzugezogen. Die Wale seien an mehreren Stellen in der Gegend gestrandet.
Strandungen von Walen kommen in Tasmanien recht häufig vor, meist sind aber weit weniger Tiere betroffen. Zuletzt war in der Gegend eine kleinere Gruppe von Pottwalen an die Küste geraten.
(Quelle: salzburg24)