Welt

Schwere Unwetter in der Steiermark und Kärnten

Die verheerenden Unwetter verursachten erhebliche Schäden für die Landwirtschaft.
Veröffentlicht: 30. August 2016 09:29 Uhr
Schwere Unwetter sind am Montagabend in weiten Teilen der Steiermark und Kärntens niedergegangen. Eine Front brachte orkanartige Windböen, Starkregen, Hagelschlag, Blitz und Donner. Laut der Österreichischen Hagelversicherung entstand auf einer landwirtschaftlichen Fläche von 2.000 Hektar ein Gesamtschaden in der Höhe von einer Million Euro.
Bernadette Mauracher

Um 17.20 Uhr wurden vom Einsatzleitsystem der Landesleitzentrale "Florian Steiermark" rund 120 Einsätze erfasst, an die 80 Feuerwehren wurden alarmiert. 900 Mann standen in der Steiermark im Einsatz. Auch in Kärten musste die Feuerwehr am Montagabend zu rund 100 Unwettereinsätzen ausrücken müssen. Die rund 500 Feuerwehrleute hatten mit Überschwemmungen und Vermurungen zu kämpfen. Die Österreichische Hagelversicherung rechnet mit einem Gesamtschaden in der Höhe von einer Million Euro.

Hagel und Starkregen in der Steiermark

Besonders betroffen waren zunächst die Bezirke Graz-Umgebung und Leibnitz, wo es infolge von Hagelschlag und Starkregen zu Überflutungen kam. Umgestürzte Bäume mussten entfernt, unter Wasser stehende Garagen und Keller ausgepumpt werden. Mit weiteren heftigen Niederschlägen in den Abend- und Nachtstunden war zu rechnen. Von den Schäden in der Landwirtschaft betroffen war bisher laut Hagelversicherung insbesondere die Gemeinde St. Veit im Bezirk Leibnitz, aber auch in den Bezirken Graz-Umgebung und Südoststeiermark seien Schäden zu verzeichnen.

Kärnten: Überschwemmungen und Vermurungen

In Kärnten waren vor allem das Gegendtal mit den Gemeinden Afritz, Treffen und Arriach, Wolfsberg mit der Ortschaft St. Margareten und Feldkirchen betroffen, wie Hermann Maier von der Landesalarm- und Warnzentrale zur APA sagte.

Hilfe von Bundesheer angefordert

Am Dienstag waren die Aufräumarbeiten weiter im Gange. In Arriach und Wolfsberg waren die Feuerwehren seit 7.00 Uhr im Einsatz, im Gegendtal wurde zusätzlich die Hilfe des Bundesheers angefordert.

Salzburg24 Salzburg24
Salzburg24

(Quelle: salzburg24)

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