Das war der stärkste Zuwachs seit dem Schlussquartal 2007. Im Jahresvergleich erhöhte sich das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Schlussquartal um 2,0 Prozent. Dank dieses fulminanten Jahresendspurts lag die Wirtschaftsleistung im Gesamtjahr unter dem Strich um 1,4 Prozent über dem Vorjahr. Damit liegt Spanien fast auf Höhe Deutschlands mit einem Wachstum von 1,5 Prozent. Allerdings hinkt der Vergleich: Während sich die größte Wirtschaft Europas in den Vorjahren dem Sog der Euro-Schuldenkrise entziehen und immerhin Mini-Wachstum verbuchen konnte, war die spanische Wirtschaft zuvor jahrelang auf Schrumpfkurs.
Für 2015 geht die Regierung bisher von einem nochmals beschleunigten Wachstum von 2,0 Prozent aus. Wirtschaftsminister Luis de Guindos sagte in der vorigen Woche allerdings, dass sogar eine Marke von fast drei Prozent möglich sein könne. Er kündigte für April eine Korrektur der offiziellen Wachstumsprognose nach oben an.
Unterdessen beschleunigt sich in Spanien der Rückgang der Verbraucherpreise. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresmonat ging das Preisniveau im Jänner um 1,5 Prozent zurück, teilte INE mit. Im Dezember hatte der Rückgang noch bei 1,1 Prozent gelegen.
(Quelle: salzburg24)