Unter Berufung auf US-Militärquellen heißt es weiter, 268 Bezirke seien in den Händen der Regierung, 36 in der Gewalt oder unter dem Einfluss der Extremisten. 104 Bezirke seien "in Gefahr".
Die Gewalt in Afghanistan hat seit dem Ende der NATO-Kampfmission im Dezember 2014 stark zugenommen. 2015 starben in Gefechten mit den Taliban rund 7.000 afghanische Polizisten und Soldaten, rund 14.000 weitere wurden verletzt. 2016 sollen diese Zahlen weiter gestiegen sein, wie es aus Sicherheitskreisen heißt.
Die Vereinten Nationen veröffentlichten zum Wochenbeginn neue Rekordzahlen ziviler Opfer. Demnach sind zwischen Jänner und Juni 5.166 Zivilisten getötet oder verletzt worden - vier Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Fast ein Drittel aller Opfer waren Kinder. Die UNO zählt sehr konservativ. Für jedes Opfer braucht sie drei unabhängige Quellen.
(Quelle: salzburg24)