Polizeiwarnung

Trump-Anhänger planen Anschlag auf Kapitol

WASHINGTON, DC - FEBRUARY 13: A general view of the U.S. Capitol following the conclusion of the second impeachment trial of former President Donald Trump on February 13, 2021 in Washington, DC. The Senate voted 57-43 to acquit Trump. Brandon Bell/Getty Images/AFP (Photo by Brandon Bell / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP)
Veröffentlicht: 26. Februar 2021 09:19 Uhr
Laut Polizeiinformationen planen Trump-Anhänger einen erneuten Sturm auf das Kapitol in Washington D.C..

Anhänger von Ex-US-Präsident Donald Trump spielen nach Polizeiangaben offen mit dem Gedanken, einen schweren Anschlag auf das Kapitol in Washington mit zahlreichen Toten zu verüben. Angehörige von Milizen "haben ihren Wunsch geäußert, dass sie das Kapitol in die Luft jagen und so viele (Kongress-)Mitglieder wie möglich umbringen wollen", teilte die kommissarische Chefin der für das Parlament zuständigen Polizei, Yogananda Pittman, am Donnerstag mit.

Videos zeigen Sturm auf US-Kapitol

Vier Tote, zahlreiche Verletzte und 52 Festnahmen – so lautet die Bilanz nach dem Sturm auf das US-Kapitol am Mittwoch in der Hauptstadt Washington. Wie die Trump-Anhänger in das Kapitol gelangten, …

Trump-Rede als Ansporn

Als Zeitpunkt für das Vorhaben sei die anstehende Rede von Trumps Nachfolger Joe Biden vor beiden Kongresskammern genannt worden. Ein konkreter Termin für diese einmal pro Jahr gehaltene Ansprache, in der sich der Präsident traditionell zur Lage der Nation äußert, steht noch nicht fest. Normalerweise findet sie in den ersten Monaten des Jahres statt.

Kapitol bereits gestürmt

Angesichts der Erkenntnisse sei es ratsam, die erhöhten Sicherheitsvorkehrungen beizubehalten, sagte Pittman. Bei den Personen, die sich entsprechend geäußert hätten, handle es sich um Milizenmitglieder, die bereits beim Sturm auf das Kapitol am 6. Jänner dabei waren. Damals waren Trump-Anhänger scharenweise in das Kapitol eingedrungen in der Absicht, die Senatoren und Abgeordneten daran zu hindern, Bidens Sieg bei der Präsidentenwahl offiziell zu bestätigen. Mehrere Menschen starben während des beispiellosen Angriffs, der weltweit für Entsetzen sorgte. Mehr als 200 Menschen wurden bisher wegen ihrer Rolle bei den Ausschreitungen angeklagt, darunter einige mit Verbindungen zu rechtsextremen Gruppen.

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(Quelle: salzburg24)

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