In Käfigen

Vietnamese hält 14 Tiger im Keller

This undated image courtesy of the Naples Zoo at Caribbean Gardens in Naples, Florida, and released Dcember 30, 2021, shows Eko, the zoo's Malayan tiger. - Eko was shot dead at the Florida zoo after biting a cleaner who had put his arm through the fencing of its enclosure, law enforcement and local media said. The cleaner at the Naples Zoo was "was either petting or feeding" the eight-year-old tiger, "both of which are unauthorized and dangerous activities," the Collier County sheriff's office said in a statement on Facebook late on December 29. (Photo by Naples Zoo at Caribbean Gardens / AFP) / RESTRICTED TO EDITORIAL USE - MANDATORY CREDIT "AFP PHOTO / Courtesy of the Naples Zoo at Caribbean Gardens" - NO MARKETING - NO ADVERTISING CAMPAIGNS - DISTRIBUTED AS A SERVICE TO CLIENTS
Veröffentlicht: 04. März 2022 09:37 Uhr
Weil er mehr als ein Dutzend Tiger im Keller seines Hauses gefangen gehalten hat, ist ein Vietnamese zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Ein Gericht in Nghe An in Norden des Landes habe den 39-Jährigen für schuldig befunden, gegen die Gesetze "zum Schutz seltener, wertvoller und gefährdeter Wildtiere" verstoßen zu haben.

Das sagte Bui Thu Ha, eine Sprecherin der Nichtregierungsorganisation Education for Nature Vietnam (ENV), am Freitag. Die NGO hatte den Prozess beobachtet.

14 Tiger in Käfigen eingesperrt

Ha sprach von "einem Weckruf und einer Warnung für diejenigen, die Tiere illegal gefangen halten". Der Angeklagte hatte zugegeben, die 14 Indochinesischen Tiger als Jungtiere in Laos erworben und sie monatelang in seinem Keller in Käfigen eingesperrt zu haben. Laut der NGO hatte der Mann schalldichte Wände eingebaut, damit das Brüllen der Tiger nicht zu hören war. Nach einem Tipp hatten die Behörden im vergangenen August das Haus durchsucht.

Viele Tiger verendet

Laut der Zeitung "VN Express" wog jedes Tier mehr als 200 Kilogramm. Wenige Tage nach der Beschlagnahmung waren die meisten Tiger gestorben. Ihnen war damals ein Betäubungsmittel verabreicht worden, um sie mit Lastwagen in den Safari-Park Muong Thanh im Zentrum des Landes zu bringen. Woran die Tiger genau starben, ist nicht klar.

Vorgehen gegen Wildtierhandel

Trotz der Bemühungen der vietnamesischen Regierung, den Handel mit Wildtieren wie Tigern zu unterbinden, wurden in den vergangenen Jahren mehrere Fälle speziell in den Provinzen Nghe An und Ha Tinh aufgedeckt. Die Raubkatzen, die später getötet werden, sind für die Züchter sehr lukrativ. Aus ihren Knochen werden etwa medizinische Produkte und Kleber hergestellt. "Wegen des hohen Profits sind viele trotz des Risikos bereit, gegen das Gesetz zu verstoßen", so Ha. Laut WWF werden Tiger als Art insgesamt als stark gefährdet eingestuft.

(Quelle: salzburg24)

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