"Die Witterungsbedingungen sind extrem ungünstig", sagte Feuerwehr-Einsatzleiter Miguel Cruz. "Der Wind hat die Flammen in der Nacht weiter angetrieben." Das Feuer war in der vorigen Woche ausgebrochen. Die Löschmannschaften konnten die Flammen unter Kontrolle bringen, dann brach das Feuer aber erneut aus.
Siedlungen seien nicht in Gefahr, betonte Cruz. "Es kann sein, dass die Flammen bis in die Nähe von Wohnhäusern vordringen. Aber wir haben genügend Kräfte zur Verfügung, um rechtzeitig einzuschreiten." Notfalls müssten Häuser geräumt werden. Die Löschmannschaften hatten mehr als 700 Feuerwehrleute im Einsatz. Spanien schickte zur Verstärkung drei Löschflugzeuge.
Bei der Kleinstadt Mondim de Basto im Bezirk Vila Real tobte ebenfalls ein größerer Waldbrand. Davon war nach Medienberichten auch der Naturpark Alvao betroffen. In der Gegend von Satao im Bezirk Viseu mussten zwei kleine Dörfer sicherheitshalber geräumt werden. "Die Lage hat sich aber wieder normalisiert", sagte örtliche Chef der Feuerwehr. Es sei zu erwarten, dass die Löschmannschaften das Feuer bald unter Kontrolle bekämen.
(Quelle: salzburg24)