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WHO-Warnung zu Fleisch - Wurstjause im Parlament abgehalten

ABD0085_20151029 - WIEN - ?STERREICH: Mitglieder des Landwirtschaftsausschusses am Donnerstag, 29. Oktober 2015, w?hrend einer Sitzungspause anl. einer "Schinken-, Speck- und Wurstjause" im Parlament in Wien. Die Einsch?tzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), dass der Konsum von verarbeitetem Fleisch in gro§en Mengen krebserregend ist, hat Kritik von Industrie und Landwirtschaft ausgel?st. - FOTO: APA/HERBERT NEUBAUER
Veröffentlicht: 29. Oktober 2015 14:52 Uhr
Das Landwirtschaftsministerium hat am Donnerstag demonstrativ zu einer Schinken-, Speck- und Wurstjause im Parlament geladen. Rund um die Diskussionen zur Krebsgefahr, die laut einem aktuellen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO von verarbeiteten Fleischprodukten ausgeht, wurden die Parlamentarier in der Pause des Landwirtschaftsausschusses mit Spezialitäten aus dem Lafnitztal verköstigt.

Es gehe darum, "wegen der aktuellen Diskussion noch einmal auf die hohe Qualität unserer Lebensmittel hinzuweisen und Regionalität herauszustreichen", teilte das Ministerium zu der Wurstjause mit. "Österreichs Wurst ist und bleibt bedenkenlos die Beste", hatte Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter (ÖVP) bereits am Dienstag auf Facebook geschrieben und die WHO-Krebswarnung als "Farce" bezeichnet. "Minister Rupprechter wäre gut beraten, Studienergebnisse ernst zu nehmen", richtete die SPÖ unterdessen in einer Aussendung aus. Die WHO sei die höchste Instanz in Gesundheitsfragen. "Biofleisch kann man nicht mit stark veränderten Fleischprodukten, womöglich aus Massentierhaltung, gleichsetzen", betonte die SPÖ-Sprecherin für Klein- und Mittelbetriebe und Betreiberin einer Bio-Fleischhauerei, Cornelia Ecker.

 

 

(APA)

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(Quelle: salzburg24)

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