In der von November bis April laufenden Wintersaison 2017/18 verbuchten die österreichischen Beherbergungsbetriebe 71,84 Millionen Nächtigungen (plus 4,7 Prozent). 60 Prozent davon entfielen auf Gäste aus Deutschland (27,1 Millionen) und Österreich (16,45 Millionen). Weitere wichtige Herkunftsländer waren die Niederlande (6,07 Millionen), Großbritannien (2,4 Millionen) sowie die Schweiz/Liechtenstein (2,3 Millionen). Während der Großteil der großen Herkunftsländer Zuwächse verbuchte, aus Deutschland um mehr als sechs Prozent, gab es bei Schweizern und Liechtensteinern einen Rückgang (minus 2,4 Prozent).
Ankünfte auf Höchstwert von 19,83 Millionen
Die Aufenthaltsdauer der Feriengäste blieb mit durchschnittlich 3,6 Tagen gleich, dementsprechend hat die Anzahl der Touristen-Ankünfte deutlich (+5,3 Prozent) auf den neuen Höchstwert von 19,83 Millionen zugelegt. Davon kamen 13,98 Millionen (70,5 Prozent) aus dem Ausland.
In diesem Winter hatte die Branche in allen Bundesländern Grund zur Freude. Überall stiegen die Übernachtungen um mehr als drei Prozent, das stärkste Wachstum verzeichnete dabei Kärnten (plus 7,6 Prozent), vor allem dank einem Ansturm aus dem Ausland (fast 10 Prozent plus). Mit Abstand größtes Tourismusland bleibt aber Tirol (27,5 Millionen Übernachtungen) vor Salzburg (fast 16 Millionen Übernachtungen) und Wien (6,8 Millionen Übernachtungen).
Nächtigungsplus am Ende der Saison
Da Ostern im Vorjahr im April, heuer aber im März lag, verzeichnete der April alleine statistisch einen Einbruch bei den Nächtigungen (minus 13,2 Prozent). Zieht man hingegen März und April zusammen, um diesen Effekt aufzuheben, dann gab es in Summe zum Winterausklang ein Nächtigungsplus von 2,5 Prozent auf 22,77 Millionen.
(APA)
(Quelle: salzburg24)