Der Wirtschaftshistoriker Joel Mokyr sowie die Wachstumsforscher Philippe Aghion und Peter Howitt erhalten heuer den Wirtschaftsnobelpreis für ihre Forschungen zum "innovationsgetriebenen Wirtschaftswachstum". Das gab das Nobelpreiskomitee am Montag in Stockholm bekannt.
Wirtschaftsnobelpreis seit 1969
Der korrekt "Alfred-Nobel-Gedächtnispreis für Wirtschaftswissenschaften" genannte Preis wird zu den Nobelpreisen gezählt, obwohl er nicht auf das Testament des Dynamit-Erfinders und Preisstifters Alfred Nobel zurückgeht, sondern von der Schwedischen Reichsbank gestiftet wurde. Der Preis wird im Gegensatz zu den Auszeichnungen in den Kategorien Medizin, Physik, Chemie, Literatur und Frieden auch nicht seit 1901, sondern erst seit 1969 vergeben. Der in Wien geborene Friedrich Hayek war 1974 bisher der einzige österreichische Preisträger in dieser Kategorie.
Preisgeld von einer Million Euro
Dotiert sind die Nobelpreise heuer mit einem Preisgeld von elf Million schwedische Kronen (umgerechnet rund eine Million Euro) pro Preiskategorie. Gibt es mehrere Preisträgerinnen oder Preisträger in einer Kategorie, teilen sie sich die Summe.
(Quelle: apa)