Qualifikation

"2-4-6"-Formel: So löst ÖFB-Team WM-Ticket

Alexander Schlager (li.), Andreas Weimann und Co. stehen kurz vor der ersten WM-Qualifikation nach 1998. (ARCHIVBILD)
Veröffentlicht: 11. November 2025 09:35 Uhr
Das österreichische Fußball-Nationalteam hat es in der eigenen Hand, die erste WM-Teilnahme nach 1998 zu erreichen. Es gibt einige Szenarien, wie die ÖFB-Crew beim Großevent dabei sein kann. Teamchef Ralf Rangnick hat die "2-4-6"-Formel ausgerufen.

Teamchef Ralf Rangnick hat die "2-4-6"-Formel ausgegeben, doch auch drei Punkte würden auf jeden Fall reichen, sofern diese gegen Bosnien-Herzegowina geholt werden. Vor dem Start in die finale Phase der WM-Qualifikation werden bei Österreichs Fußball-Nationalmannschaft die Rechenschieber herausgeholt. Es gibt die verschiedensten Szenarien, wie man das Ticket für die Endrunde 2026 in Nordamerika buchen kann. Fix ist nur eins: Das ÖFB-Team hat es in der eigenen Hand.

Österreichs entscheidende WM-Quali-Spiele gegen Zypern und Bosnien

Österreich trifft am Samstag in Limassol auf Zypern und am darauffolgenden Dienstag in Wien auf Bosnien. Wie Rangnick bereits in der Vorwoche skizzierte, würden zwei (wegen der viel besseren Tordifferenz als Bosnien), vier oder sechs Punkte aus diesen Partien Gruppen-Endrang eins und damit den WM-Startplatz bedeuten. Selbst eine Niederlage auf Zypern wäre verkraftbar, wenn danach ein Heimsieg über die Bosnier gelingt.

Bei einer Pleite auf der Mittelmeerinsel könnte sogar ein Remis gegen Edin Dzeko und Co. genug sein, wenn Bosnien am Samstag nicht gegen Rumänien gewinnt und die Rumänen nicht ihre letzten beiden Spiele gewinnen. Beziehungsweise falls doch, das ÖFB-Team nicht in der Tordifferenz überholen.

Schon ein Punkt könnte das WM-Ticket bedeuten

Selbst bei einem Unentschieden gegen Zypern und einer Niederlage gegen Bosnien könnte man nach Amerika reisen - und zwar dann, wenn Bosnien gegen Rumänien verliert und die Rumänen am Dienstag gegen San Marino nicht so hoch gewinnen, dass sie das ÖFB-Team in der Tordifferenz überholen. Derzeit sind die Österreicher um elf Tore besser als Rumänien.

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Eine derartige Zitterpartie will sich die ÖFB-Auswahl aber ersparen, lieber würde man schon am Samstag den Startplatz unter Dach und Fach bringen. Das wäre der Fall, wenn Österreich gegen Zypern gewinnt und Bosnien knapp drei Stunden später gegen Rumänien keinen Heimsieg einfährt.

Was zwei ÖFB-Siege bedeuten könnten

Zwei Siege zum Abschluss würden alle Tüftelei obsolet machen und hätten möglicherweise einen angenehmen Nebeneffekt. Nach derzeitigem Stand wird Österreich im Fall einer WM-Teilnahme aus dem zweiten von vier Töpfen gezogen, diese Position kann aber wohl nur mit sechs Punkten aus den kommenden beiden Partien gehalten werden.

Selbst dann ist das Abrutschen in den dritten Topf noch möglich, weil die FIFA offenbar überlegt, die Play-off-Sieger gemäß des Weltranglisten-Rankings des am besten platzierten Teams ihres Asts einzustufen. Sollte dies tatsächlich so kommen, würde Österreich voraussichtlich noch den einen oder anderen Platz verlieren. Maßgeblich für die Gruppenauslosung am 5. Dezember in Washington ist jene FIFA-Weltrangliste, die am 21. November veröffentlicht wird.

(Quelle: apa)

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