Die Siegesserie von Austria Salzburg ist zwar gerissen, doch mit dem 2:2-Remis gegen Amstetten feierten die Violetten dennoch den dritten Punktgewinn in Folge. Paul Lipczinski brachte die Salzburger bereits nach wenigen Sekunden in Führung. Matthias Gragger und Joshua Steiger drehten die Partie zwischenzeitlich zugunsten von Amstetten, ehe Denizcan Cosgun noch für den 2:2-Ausgleich und den Endstand sorgte.
Bildergalerien
Austria-Trainer Christian Schaider war nach der Partie im Gespräch mit SALZBURG24 zufrieden mit seiner Mannschaft: "Wir haben kein schlechtes Spiel gemacht und vieles umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Der Punkt ist absolut verdient, für beide Teams." Auch der Torschütze zum 1:0, Paul Lipczinski, sprang seinem Trainer zur Seite: "So früh in Führung zu gehen, war super, aber dann haben wir wieder zwei blöde Standardtore kassiert. Den Punkt nehmen wir trotzdem mit. Das hätte uns wohl keiner zugetraut, dass wir nach fünf Spielen mit sieben Punkten dastehen."
Austria-Salzburg-Führung nach wenigen Sekunden
Das Spiel begann gleich schnell. Der erste Angriff der Partie gehörte der Austria. Marinko Sorda steckte einen Pass auf Paul Lipczinski durch, der den Gästekeeper Tiago Estevao überlupfte. Nach nicht einmal einer Minute führten die Violetten bereits mit 1:0 (1. Minute). Doch die Austria konnte aus dem Traumstart nicht profitieren. Die Gäste waren unbeeindruckt vom schnellen Tor und kamen gut ins Spiel.
Nach einem Eckball von Amstetten brachten die Austrianer den Ball hinten nicht weg und Matthias Gragger erzielte mit Hilfe der Latte den 1:1-Ausgleich (12. Minute). Jetzt waren die Gäste voll da und konnten das Spiel sogar drehen. Amstetten kombinierte sich vier Minuten nach dem Ausgleichstreffer in den Sechzehner der Violetten. Der Ball fand dann zu Joshua Steiger, der aus fünf Metern den Ball über die Linie buxierte (16. Minute).
Gegentore wecken Austria Salzburg auf
Die Gegentreffer weckten die Austria jedoch wieder auf und die Violetten kamen wieder besser ins Spiel. Zehn Minuten nach dem Rückstand glichen die Salzburger aus. Ein langer Ball kam zu Denizcan Cosgun, der sich den Ball nach links mitnahm und aus gut 14 Metern per Lattenpendler sehenswert zum 2:2-Ausgleich traf (26. Minute). Der Jubel der Fans kannte keine Grenzen (siehe Video unten). Von da an war die Partie wieder komplett ausgeglichen, und beide Teams waren bemüht, in Führung zu gehen. Diese sollte im ersten Abschnitt jedoch keinem Team mehr gelingen.
Austria Salzburg startete dann mutig aus der Kabine. Zwei gute Chancen von Daniel Bares – eine per Kopf, die andere per Flachschuss – kamen aber zu zentral und waren kein Problem für den Gästekeeper Estevao (46., 48.). Dann kamen auch die Gäste im zweiten Abschnitt besser ins Spiel, und die Partie wurde wieder ausgeglichener. Es ging hin und her, mit guten Phasen der Salzburger, aber auch mit guten Phasen von Amstetten.
Strittige Abseitsentscheidung kurz vor Spielende
Je länger das Spiel jedoch dauerte, desto gefährlicher wurden die Gäste. Jeder lange Ball sorgte im Strafraum der Heimmannschaft für extreme Gefahr. Kurz vor dem Ende wurde jedoch ein Austria-Treffer wegen Abseits aberkannt (84.). Ein langer Ball fand Lipczinski, der Estevao umkurvte und einschob. Jedoch folgte dann der Abseitspfiff. Eine strittige Entscheidung, wie Schaider erzählt: "Es war wohl kein Abseits. Unser Sportlicher Leiter Roland Kirchler hatte einen guten Blick auf die Szene, und er sagt, es war kein Abseits. Auch im Fernsehen sah es nicht nach Abseits aus. Das ist natürlich bitter."
So blieb es beim 2:2-Unentschieden. Dennoch feierten die Fans der Violetten ihre Spieler nach der Partie (siehe Video oben). Austria Salzburg ist nun drei Spiele in Serie ungeschlagen, während Amstetten das vierte Liga-Spiel in Folge nicht gewinnen konnte. Austria Salzburg stößt vorerst auf Rang sechs vor, während Amstetten vorübergehend Platz acht belegt. Nach der Länderspielpause wird es für die Salzburger spannend. In knapp zwei Wochen wartet das Derby gegen Liefering. Anstoß ist am Sonntag, den 14. September, um 10.30 Uhr.
LIVETICKER zum Nachlesen:
(Quelle: salzburg24)















































