Mit dem SK Rapid Wien liegt der heimische Bundesliga-Profi Matthias Seidl nach drei Runden auf dem sechsten Tabellenplatz. Der 22-jährige Mittelfeldspieler gilt als Juwel im heimischen Fußball, ergatterte vergangene Spielzeit den Titel zum besten Zweitliga-Kicker des Jahres und steht bereits im erweiterten Kader von ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick.
Dass er über BW Linz in der 2. Liga den Sprung ins Oberhaus geschafft hat und für Rapid Wien bereits dreimal in der Bundesliga, einmal im Cup und in der UEFA Conference League auflief, mache den Salzburger stolz. "Rapid ist ein ganz großer Klub in Österreich. Als Kind träumt man davon, für Rapid in der Bundesliga zu spielen. Auf nationaler Ebene kennt jeder diesen Verein", sagte Seidl, der wie Nicolas Seiwald aus Kuchl stammt, am Dienstag im SALZBURG24-Interview.
Seidl trotzt Drucksituation bei Rapid Wien
Die Ambitionen des österreichischen Rekordmeisters dürften klar sein. Dritte Kraft hinter den Bullen und Sturm Graz soll es auf jeden Fall werden. "Wir wollen so weit vorne wie möglich mitspielen, in der Conference League, das traue ich der Mannschaft definitiv zu. Außerdem sind wir im Leistungssport, da ist der Druck sowieso immer da", so Seidl, der sich aber mit den Ansprüchen des Vereins arrangieren kann. "Ich glaube, dass ich mit dem Druck ganz gut umgehen kann."
24-jähriger Bundesliga-Profi bleibt heimatverbunden
Integriert habe sich der Salzburger beim SK Rapid außerordentlich gut. "Die ersten Wochen waren sehr positiv. Die Mannschaft, der Verein und das Drumherum haben mich sehr gut aufgenommen. Ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt", erzählt der 22-Jährige, der immer wieder Abstecher in die Heimat macht. "Ich bin sehr gerne zu Hause bei meiner Familie und meinen Freunden. Wenn wir einen freien Tag haben, dann fahre ich nach Kuchl."
Kuchler kämpft mit Rapid um Europapokal-Ticket
Der nächste freie Tag dürfte auf den Tennengauer aber noch warten. Denn bereits am Donnerstag steht das Rückspiel in der Conference-League-Qualifikation gegen Debrecen an. Das Hinspiel am vergangenen Donnerstag endete torlos.
(Quelle: salzburg24)