Lasst die Spiele beginnen

Deutsche Bundesliga startet mit Österreich-Power

Veröffentlicht: 05. August 2022 11:27 Uhr
Ab heute rollt wieder der Ball in der ersten deutschen Fußball-Bundesliga. Im Titelrennen wollen auch einige Österreich-Legionäre ein Wörtchen mitreden. Allen voran Marcel Sabitzer vom Serienmeister Bayern München.
SALZBURG24 (OK)

Österreichische Fußballkunst ist auch in der 60. Saison der deutschen Bundesliga wieder gefragt. Mit 23 Akteuren stellt Österreich nach Frankreich (35) das zweitgrößte Legionärs-Kontingent in einer der Top-Fünf-Ligen Europas. Die Anzahl ist aber neuerlich zurückgegangen. 2021/22 waren zum Ligastart 26 ÖFB-Akteure im Nachbarland-Oberhaus tätig, nachdem es in den drei Saisonen davor nie weniger als 30 gewesen waren. Frankfurts Oliver Glasner hält die ÖFB-Trainerfahne hoch.

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Andere haben ebenfalls schon Einsatzminuten gesammelt, betreten allerdings aufgrund eines Sommer-Wechsels Neuland. Xaver Schlager will sich bei RB Leipzig das Standing eines unangefochtenen Stammspielers erarbeiten, das er beim VfL Wolfsburg mehrere Saisonen hatte. Dort versucht sich der von Arminia Bielefeld gekommene Stürmer Patrick Wimmer zu beweisen. Kevin Stöger sucht nach einem durchwachsenen Jahr bei Mainz bei seinem Ex-Club Bochum sein Glück, Michael Gregoritsch will für den SC Freiburg wichtige Tore schießen, am besten gleich am Samstag bei seinem Ex-Verein FC Augsburg.

 

Österreicher als Leistungsträger

Als Teamstützen gelten weiterhin Christoph Baumgartner, Stefan Posch (beide Hoffenheim), Dejan Ljubicic, Florian Kainz (beide Köln), Philipp Lienhart (Freiburg), Stefan Lainer (Mönchengladbach), Romano Schmid (Bremen), Karim Onisiwo (Mainz) und Union-Berlin-Kapitän Christopher Trimmel. Noch mehr trifft das auf Stuttgart-Stürmer Sasa Kalajdzic und Leipzigs Mittelfeld-Ass Konrad Laimer zu, beide werden aber hartnäckig mit einem Sommer-Transfer in Verbindung gebracht. Laimer wird von den Bayern heiß umworben, Kalajdzic ist in Europa begehrt.

Sabitzer könnte bei Bayern durchstarten

Auch um Marcel Sabitzer hatte es zuletzt immer wieder Transfer-Spekulationen gegeben, nachdem die Premierensaison bei den Bayern nicht nach Wunsch verlaufen war. "In der letzten Saison liefen ein paar Sachen unglücklich für ihn. In dieser hat man von Anfang an gemerkt, dass er hungrig ist im Training", erzählte nun Bayern-Führungsspieler Kimmich. Das Reservisten-Dasein für den Mittelfeldspieler soll nun der Vergangenheit angehören, beim 5:3-Sieg im Supercup gegen seinen Ex-Club RB Leipzig spielte Sabitzer durch.

Nach seinem Leih-Gastspiel in England startet indes Hannes Wolf bei Gladbach einen neuen Versuch. Nach einer starken Vorbereitung warfen ihn allerdings Verletzungsprobleme zurück.

Österreicher in Deutschland gern gesehen

"Warum wir Österreicher in Deutschland so beliebt sind, kann ich ganz genau auch nicht beantworten. Fakt ist, dass man so ziemlich von jedem Jahrgang jemanden vertreten hat in der Bundesliga. Das spricht einfach für den österreichischen Fußball, zeigt, dass da etwas vorangeht, wir auf dem richtigen Weg sind. Ich hoffe, dass das in den nächsten Jahren genau so weitergeht", sagte Friedl.

Kein ÖFB-Legionär in Premier League

England ist die einzige der besten fünf Ligen Europas in der aktuell kein ÖFB-Spieler - dafür weiter Southampton-Trainer Ralph Hasenhüttl - unter Vertrag steht, wobei sich das noch ändern könnte, zumal etwa der vereinslose Florian Grillitsch zuletzt mit einem Transfer auf die Insel in Verbindung gebracht wurde. Vergangene Saison waren erstmals seit 2000 wieder einmal ÖFB-Legionäre in allen fünf Topligen dabei gewesen.

In Spanien ist ÖFB-Superstar David Alaba im Trikot von Champions-League-Sieger Real Madrid der einzige ÖFB-Beitrag. In Italien ist das kleine Kontingent auf Marko Arnautovic (Bologna) und Valentino Lazaro (Torino) geschrumpft. Einen Zuwachs gab es dafür in Frankreich, wo neben ÖFB-Teamgoalie Patrick Pentz (Stade Reims), Kevin Danso (Lens), Flavius Daniliuc (Nizza), Adrian Grbic (Lorient) und Muhammed Cham (Clermont Foot) spielen. Die gesamt 31 Legionäre in den Top-Fünf-Ligen sind ebenfalls ein Rückgang gegenüber dem Start 2021/22, wo es 36 Profis waren.

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(Quelle: apa)

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Von SALZBURG24 (tp)
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