Dabei spielte die Mannschaft von Thomas Letsch 70 Minuten in Unterzahl (fragwürdige Oberlin-Tätlichkeit), zeigte dabei eine kämpferische Leistung und erspielte sich noch einige gute Möglichkeiten, die aber leider nicht genutzt wurden.
Der FC Liefering startete gut in die Partie und tauchte bereits in der ersten Minute gefährlich durch Hee Chan Hwang im gegnerischen Strafraum auf. Die Salzburger waren präsenter, hatten aber bei einem Handspiel von Alexander Joppich (er wurde aus kurzer Entfernung angeschossen) im eigenen Sechzehner Glück. Praktisch im Gegenzug vergab Dimitri Oberlin in einer 4 gegen 3 Überzahl-Situation. Nach 20 Minuten wurde es hektisch, als der Schiedsrichter den Schweizer wegen einer angeblichen Tätlichkeit gegen Dober vom Feld schickte – eine äußerst fragwürdige Entscheidung. Trotz zahlreicher Fehlpässe auf beiden Seiten entwickelte sich eine flotte Partie, wobei die Salzburger in der Defensive stabil standen und wenig zuließen. Schlussendlich ging es mit dem 0:0 in die Kabinen.
Ausgleich gelingt FC Liefering nicht
Die Mannschaft von Thomas Lesch kam ambitioniert aus der Pause und verbuchte durch einen Schlager-Schuss (49.) die erste gute Möglichkeit in Durchgang zwei. St. Pölten hatte zwar mehr Spielanteile, zwingende Chancen waren allerdings Mangelware. Nach knapp einer Stunde wurden die Salzburger erneut durch Xaver Schlager gefährlich, sein Abschluss verfehlte das Ziel allerdings deutlich. Kurz danach gingen die Niederösterreicher durch einen Hartl-Elfmeter (65.) mit 1:0 in Führung. Praktisch im Gegenzug hämmerte Raphael Dwamena die Kugel an die Latte, ehe der Salzburger wenig später nach Okugawa-Querpass nochmals nur knapp verfehlte.
(Quelle: salzburg24)