Bayern wollten ÖFB-Teamchef

Hoeneß-Aussagen für Rangnick kein Absage-Grund

Veröffentlicht: 07. Mai 2024 18:18 Uhr
ÖFB-Teamchef Ralf Rangnick dementierte am Dienstag eine mögliche Absage-Verbindung mit den Aussagen von Uli Hoeneß. Die Bayern buhlten auf deren Trainersuche zuletzt intensiv um den Cheftrainer des Nationalteams.

Die Aussagen von Uli Hoeneß hatten laut Österreichs Fußballteamchef Ralf Rangnick keinen Einfluss auf dessen Absage an Bayern München. "Ich habe bereits seit längerer Zeit ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu Uli Hoeneß", sagte Rangnick dem "Kicker" (Dienstag). "Entgegen einiger Medienberichte hatten seine öffentlichen Aussagen keinen Einfluss auf meine Entscheidung, beim ÖFB zu bleiben."

Hoeneß hatte eine Woche zuvor auf einer Podiumsdiskussion bestätigt, dass die Münchner bei Rangnick erst anfragten, nachdem ihnen Xabi Alonso und Julian Nagelsmann abgesagt hatten-

Rummenigge fordert mehr Diskretion

Derweil hat Karl-Heinz Rummenigge die Verantwortlichen beim FC Bayern zu mehr Diskretion bei der Trainersuche aufgefordert. Er selbst sei zwar nicht mehr direkt in die tagesaktuellen Themen beim deutschen Fußball-Rekordmeister involviert, da er als Vorstandschef 2021 zurückgetreten war. "Ich kann allerdings nur empfehlen, wieder etwas verschlossener zu werden", sagte der 68-Jährige in einem Interview der spanischen Zeitung "AS" an seine Nachfolger gerichtet.

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Die in der Liga zweitplatzierten und im Champions-League-Halbfinal-Rückspiel am Mittwoch auswärts auf Real Madrid treffenden Münchner suchen seit der beschlossenen Trennung von Coach Thomas Tuchel zum Saisonende einen neuen Trainer. Etliche Informationen zur Trainersuche standen immer wieder in den Medien.

Freund: "Am schönsten, wenn wir intern arbeiten können."

Das kritisiert Rummenigge und verwies auf die Verpflichtung von Josep Guardiola, die 2013 unter ihm selbst und dem damaligen Vereinspräsidenten Uli Hoeneß gelungen war. "Als wir Pep verpflichtet haben, haben wir insgesamt sechs Monate an der Operation gearbeitet, und niemand hat davon erfahren", erinnerte Rummenigge und empfahl: "Man muss strategisch vorgehen, aber ohne dass der nächste Zug jeden Tag in allen Zeitungen steht."

Bayerns-Sportdirektor Christoph Freund äußerte sich zu Rummenigges Aussagen: "Für uns als die Beteiligten ist es natürlich am schönsten, wenn wir intern arbeiten können, wenn wir unsere Sachen so weit als möglich bei uns an der Säbener Straße abhandeln können und dann mit Verkündungen nach draußen gehen können." Eine Deadline gäbe es bei der Trainersuche nicht, Freund ist sich aber mit "hundertprozentiger Überzeugung" sicher, dass die Münchner einen richtig guten Trainer finden werden.

Erik ten Hag im Gespräch beim FC Bayern München

Aktuell wird etwa über Erik ten Hag als möglichen Kandidaten spekuliert. Der 54-jährige Niederländer hat als Coach von Manchester United noch einen Vertrag bis 2025, muss seinen Posten in England aber wegen Erfolglosigkeit vorzeitig räumen.

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(Quelle: apa)

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01.05.2024
Alles unter Dach und Fach?

Das sagt Christoph Freund zum Rangnick-Wechsel

Von SALZBURG24 (mem)
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