Fußball

Österreich gegen San Marino in WM-Quali

Veröffentlicht: 09. Oktober 2025 20:43 Uhr
Das österreichische Fußball-Nationalteam macht es vor. Mit konstant guten Leistungen und Erfolgen lockt das ÖFB-Team regelmäßig die Massen ins Stadion. Selbst für das Spiel gegen den Weltranglistenletzten aus San Marino sind über 36.000 Tickets verkauft. Wir berichten LIVE.

Auf dem Weg zur angepeilten Teilnahme an der Fußball-WM 2026 steht Österreichs Nationalteam am Donnerstag (ab 20.40 Uhr im LIVETICKER) vor einer Pflichtaufgabe. Im Happel-Stadion trifft die Mannschaft auf den Weltranglistenletzten San Marino, der in seiner Länderspielgeschichte erst drei Spiele gewonnen hat – jedes Mal gegen Liechtenstein. Das erste Duell im Juni endete mit einem 4:0-Auswärtssieg für die ÖFB-Auswahl. Im Hinblick auf das Torverhältnis wäre diesmal ein höherer Sieg wünschenswert.

LIVETICKER zu Österreich gegen San Marino

36.000 verkaufte Tickets als "Statement"

Für das Donnerstag-Match waren bis Mittwochmittag rund 36.000 Karten abgesetzt. "Wenn gegen den Weltranglistenletzten an einem Donnerstagabend 40.000 kommen, ist das schon ein Statement", erklärte Rangnick auf der Abschlusspressekonferenz im Happel-Stadion, zu der er aufgrund seiner Sprunggelenksprobleme mit einem orthopädischen Knieroller kam. Seinen lädierten rechten Fuß müsse er noch zwei Wochen schonen. "Aber ich bin im Moment schmerzfrei und mobil genug und werde in der Halbzeit rechtzeitig in der Kabine sein", betonte der Nationaltrainer.

So entsteht WM-Quali-Endtabelle

Bei Punktegleichheit zählt im Ranking der WM-Qualigruppe nämlich zunächst die Tordifferenz und erst dann die Bilanz aus den direkten Begegnungen. Österreich hat derzeit im Vergleich zu den punktegleichen Bosniern um einen Treffer das Nachsehen, allerdings auch noch ein Match in der Hinterhand. Zudem haben Edin Dzeko und Co. bereits beide Partien gegen San Marino absolviert und im September ihr Heimspiel gegen die Österreicher verloren.

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Die ÖFB-Auswahl hingegen hat ihre ersten vier Qualipartien allesamt für sich entschieden. Der fünfte Streich soll am Donnerstag folgen, ehe am Sonntag das schwierige Auswärtsmatch gegen Rumänien auf dem Programm steht. Die Reise nach Bukarest soll laut Teamchef Ralf Rangnick mit einem Kantersieg im Gepäck angetreten werden. "Es geht um drei Punkte, die sind Pflicht, aber es geht auch ums Torverhältnis. In Wahrheit geht es also um vier Punkte", sagte der Deutsche.

Besonders im Fokus steht der Salzburger Konrad Laimer, der derzeit für seine Top-Leistungen Lob von allen Seiten erhält.

Ralf Rangnick fordert hohe Intensität

Im vom Amoklauf in Graz überschatteten Auswärtsmatch gegen San Marino führte Österreich bereits nach nicht einmal einer halben Stunde mit 4:0, danach gelang kein Tor mehr. "Wir haben dort einen höheren Sieg verabsäumt. Diesmal müssen wir so loslegen wie in San Marino und dann mit der gleichen Intensität weiterspielen", forderte Rangnick.

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Einer der Torschützen vom ersten Kräftemessen mit San Marino, Christoph Baumgartner, fällt mit großer Wahrscheinlichkeit aus. Wie Rangnick erklärte, laboriert der Leipzig-Profi schon seit zwei Wochen an Problemen mit dem Fußgewölbe im Fersenbereich. "Das ist zuletzt nicht besser, sondern im Gegenteil sogar ein bisschen schlechter geworden", sagte der 67-Jährige. "Deswegen haben wir entschieden, ihn wenn es irgendwie geht auf die Bank zu setzen. Aber wir haben nicht vor, ihn einzuwechseln. Ich gehe nicht davon aus, dass sich das Spiel so entwickelt, dass wir ihn brauchen werden." Ziel sei es, Baumgartner für das Rumänien-Match fit zu bekommen.

Baumgartners Einsatz gegen Rumänien dürfte also zu einem Wettlauf gegen die Zeit werden, da kann sich das ÖFB-Team weitere Personalsorgen etwa durch Sperren nicht erlauben. Vom aktuellen Kader müssten Marcel Sabitzer, Michael Gregoritsch, Florian Grillitsch und Phillipp Mwene bei einer Gelben Karte gegen San Marino in Bukarest zuschauen. "Es wäre hilfreich, dass sich keiner der jetzt schon Vorbelasteten eine Gelbe holt und dass wir hoffentlich gar keine kriegen, damit wir in den restlichen Spielen nicht darunter zu leiden haben", meinte Rangnick.

(Quelle: apa)

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