Davor wären die Bullen einmal mehr beinahe an ihrer mangelnden Chancenauswertung gescheitert. Nach 1:0-Führung stand es nach 120 Minuten 1:1.
Salzburg neu formiert
Salzburg-Trainer Roger Schmidt hatte in der Offensive keinen Stein auf dem anderen gelassen, aus der Stammformation spielte lediglich das Innenverteidiger-Duo Hinteregger/Ramalho. Die Salzburger B-Elf diktierte zwar das Spielgeschehen, ließ vor der Pause aber einmal mehr eine Vielzahl von Torgelegenheiten aus. Einzig Valon Berisha war mit einem Schuss von der Strafraumgrenze erfolgreich (38.).
Nach Seitenwechsel trauten sich auch die von Ex-Nationalspieler Anton Ehmann betreuten Lankowitzer, sonst in der steirischen Oberliga Mitte/West aktiv, etwas mehr zu. Der frühere Bundesligaspieler Diego Rottensteiner belohnte sein Team per Lattenpendler mit dem umjubelten Ausgleich (70.). Salzburg fehlte die Effektivität, um das Spiel in der regulären Spielzeit zu entscheiden. In der Verlängerung schwächte sich der Favorit auch noch selbst. Der eingewechselte Grieche Taxiarchis Fountas, vor drei Wochen gerade einmal 18 Jahre alt geworden, sah innerhalb kurzer Zeit zweimal Gelb und musste vom Platz (98.).
Salzburg siegt im Elfmeterschießen
Im Elfmeterschießen behielten alle sechs Salzburger Schützen die Nerven. Nachdem U17-Teamspieler Valentino Lazaro den sechsten Elfmeter verwertet hatte, avancierte Grassl vor 2.500 Zuschauern für die Steirer zum tragischen Helden.
Auch Admira weiter
Auch die Admira musste beim FAC Team für Wien bis ins Elfmeterschießen zittern. Das Bundesliga-Schlusslicht war gegen den Tabellendritten der Regionalliga Ost 120 Minuten lang nicht in der Lage, ein Tor zu erzielen. Vom Punkt setzten sich die Niederösterreicher mit 6:5 durch. Den entscheidenden Elfmeter verwertete Admiras Thomas Weber, für den FAC vergab Alois Prohaska. (APA)
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(Quelle: salzburg24)