Schon als die Spieler des SV Grödig vor dem Spiel in der Untersbergarena einliefen, kam bei den 900 Fans Freude auf. Der nach seiner Verletzung aus dem Altach-Spiel für die Saison erst verloren-geglaubte Stürmer Léo stand wieder in der Start-Elf von Adi Hütter. Mit ebenso viel Elan starten die Grödiger ihr gewohnt souveränes Offensivspiel dass von Anfang an zu guten Chancen der Gastgeber führt. In der ersten Viertelstunde erspielen sich die Grödiger Chancen im Minutentakt. Doch Salamon, Léo und Co. verpassen ihre Möglichkeiten zum Führungstreffer. Auch vor der Pause häufen sich die Chancen für die Hausherren. Die Gäste aus Wien können mit dem 0:0-Pausenstand mehr als zufrieden sein.
Grödig weiter souverän
Nach Seitenwechsel ändert sich wenig. Es scheint als gäbe sich die Vienna mit dem 0:0 bereits zufrieden, während die Grödiger weiter Chance um Chance herausspielen. Als die Zuschauer in der Untersbergarena ob der mageren Chancenauswertung schon ein wenig am Verzweifeln sind, versenkt der eingewechselte David Witteveen eine Öbster-Flanke aus kurzer Distanz unhaltbar zum 1:0. (74.) Mit der Führung im Rücken spielt die Hütter-Elf nun befreit auf. Nur wenige Minuten später (79.) ist es erneut Ernst Öbster der perfekt für Mersudin Jukic vorbereitet. Nach dem Pass durch die Vienna-Abwehr steht Jukic allein vor Keeper Mandl und verwertet eiskalt zum 2:0. Danach war die Partie so gut wie gelaufen und die Gäste aus Wien mussten froh sein „nur“ zwei Tore kassiert zu haben.
Verdienter Sieg
„In den ersten 70 Minuten haben mir die letzte Entschlossenheit und der letzte, finale Pass gefehlt. Mit der Einwechslung von Öbster und Witteveen ist es uns dann gelungen – das Tor war eine Erlösung für uns alle. Gegen die defensiv-kompakte Vienna musst du erst einmal gewinne. Es wäre schade gewesen um die Laufbereitschaft und fußballerische Klasse meiner Mannschaft“, zeigte sich Trainer Adi Hütter nach dem Spiel erleichtert und auch gut gelaunt, im Gespräch mit SALZBURG24.
Das Spitzenspiel wartet
Am kommenden Freitag steht in der der Untersbergarena das Spitzenspiel zwischen Tabellenführer Austria Lustenau und dem SV Grödig an. Im Gespräch mit SALZBURG24 erklärte Grödig-Trainer Adi Hütter die Vorarlberger als klaren Favoriten. Er wisse aber auch wie er seine Mannschaft taktisch vorbeireiten muss, um zu Hause zu punkten.
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(Quelle: salzburg24)