1965, also vor 56 Jahren, feierte die Auswärtstorregel ihre Premiere. Ab der Saison 2021/22 ist sie in allen europäischen Wettbewerben Geschichte. Die großen Rechenspielchen sind somit zu Ende.
Auswärtstorregel wird gekippt
Die Regel besagte bisher, dass bei Torgleichheit nach Hin- und Rückspiel in der K.o.-Runde die Mannschaft weiterkommt, die mehr Treffer auswärts erzielt hat. Sprich: Wenn "Team X" beispielsweise das Heimspiel 1:0 gewinnt und das Rückspiel 1:2 verliert, wird nach Verlängerung oder Elfmeterschießen entschieden. Bislang hat die Auswärtstorregel gegriffen, und "Team X" wäre aufgrund des geschossenen Treffers im fremden Stadion weitergekommen.
Die Regel wurde in den vergangenen Jahren immer wieder diskutiert, sagte Präsident Aleksander Ceferin nach einer Sitzung des UEFA-Exekutivkomitees am Donnerstag. Es sei immer wieder angezweifelt worden, ob die Regel fair sei. Nun ist die Abschaffung fix. In den Nationalmannschafts-Wettbewerben der UEFA kommt die Auswärtstorregel aber offenbar weiterhin zum Einsatz. So werden in den Play-offs zur EM-Qualifikation beispielsweise auch Hin- und Rückspiele ausgetragen.
(Quelle: salzburg24)