Die Niederösterreicher beobachteten den 24-Jährigen in der abgelaufenen Regionalliga-Saison. Mit seinen zehn Treffern in 16. Partien und seiner Geschwindigkeit wollte der Zweitligist Ellmer genauer unter die Lupe nehmen.
Ellmer spielt in Amstetten vor
Nach den Probetrainings in Amstetten reiste der "Unterhaus-Haaland" mit einem guten Gefühl nach Hause. Mancher Beobachter nennt ihn so, da er mit seiner Spielweise dem Dortmund-Star und Ex-Bullen ähneln soll.
Trainer Jochen Fallmann suchte nach einer Übungseinheit sowie einem Trainingsspiel vor knapp einem Monat das Gespräch mit Ellmer: "Es war durchwegs positiv. Sie teilten mir mit, dass sie interessiert sind", sagte der Vollblutstürmer – wie berichtet – gegenüber SALZBURG24.
Zweitligist sagt St. Johann-Stürmer ab
St. Johanns bester Angreifer musste vor einigen Tagen jedoch die bittere Pille schlucken. "Herr Fallmann hat mich angerufen und mir mitgeteilt, dass sie diesen Winter auf der Stürmer-Position nicht reagieren können und wollen. Es ist aber schon etwas ärgerlich, da ihr Teammanager mir einen anderen Eindruck vermittelt hatte", erläuterte er auf S24-Anfrage.
Auch, wenn der Traum vom Profi-Fußball jäh platzte, eine Rest-Chance, dass Ellmer eine Etage höher kicken könnte, besteht. Der Viertplatzierte der 2. Liga hat dem Pongauer signalisiert, dass eventuell zu Saisonende Bedarf in der Sturm-Spitze besteht.
Doch vorerst bleibt Ellmer den Salzburgern erhalten und kickt im Frühjahr mit St. Johann in der überregionalen Westliga. Die Elf von Coach Ernst Lottermoser absolvierte diese Woche bereits zwei Hallen-Einheiten und startet die Vorbereitung am 10. Jänner 2022.
(Quelle: salzburg24)