Ein Fußballprofi starb bei der verheerenden Brandkatastrophe in Nordmazedonien, weil er Opfer retten wollte. Andrej Lazarov wurde zum Helden dieser Tragödie: Der 25-Jährige starb an einer Rauchvergiftung in einer Diskothek.
Bei dem verheerenden Brand in einer Diskothek in Nordmazedonien mit Dutzenden Toten ist auch Fußball-Profi Andrej Lazarov gestorben. Wie sein Klub KF Shkupi mitteilte, habe der 25-Jährige versucht, anderen Opfern zu helfen und sei dabei selbst ums Leben gekommen. Er habe eine Rauchvergiftung erlitten.
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"Seine Heldentat wird uns immer in Erinnerung bleiben - als Beweis seines edlen Charakters und seines großen Herzens", hieß es vom nordmazedonischen Erstligisten. Es sei die größte Tragödie in der Geschichte des Clubs. Lazarov war im vergangenen September aus Kroatien vom Verein HNK Gorica in seine Heimat gewechselt. Für die U21 Nordmazedoniens absolvierte er ein Spiel.
Hilfe nach tödlichem Brand in Nordmazedonien angelaufen
Nach dem verheerenden Brand mit mindestens 59 Toten und mehr als 150 Verletzten im nordmazedonischen Kocani ist internationale Hilfe angelaufen. Mehr als 140 Menschen wurden in Krankenhäuser gebracht, von diesen zunächst 51 ins Ausland - unter anderem nach Serbien, Bulgarien, Griechenland und in die Türkei, sagte Außenminister Timco Mucunski nach Angaben der nordmazedonischen Nachrichtenagentur MIA. In Kürze sollen weitere 20 Patienten ins Ausland geflogen werden.
Die Behandlung von Patienten mit schweren Brandwunden gilt als äußerst komplex, die meisten Krankenhäuser in Südosteuropa sind dafür nur begrenzt ausgerüstet. Den bisher ins Ausland verlegten Patienten gehe es gut, sagte der Chef der nordmazedonischen Krankenkasse, Saso Klekovski, wie das nordmazedonische Portal "mkd.mk" berichtete.
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Allein über den EU-Zivilschutzmechanismus sollen weitere 15 schwer verletzte Patienten außer Landes gebracht werden, darunter nach Rumänien, Kroatien, Slowenien und Ungarn, aber auch weiter weg nach Schweden, Litauen, Norwegen und Luxemburg, hieß es aus Brüssel. Die EU-Kommissarin für Zivilschutz, Hadja Lahbib, dankte den Hilfe leistenden Mitgliedsländern für ihre schnelle Bereitschaft zur Unterstützung. Auch Belgien, das nicht Teil dieses Mechanismus ist, bot Hilfe an. Das Feuer war in der Nacht zum Sonntag ausgebrochen, als die im Land beliebte Band DNK im "Club Pulse" (mazedonische Schreibweise: "Puls") ein Konzert gab. Auslöser war nach bisherigem Stand der Ermittlungen eine für die Bühnen-Show eingesetzte Funkenmaschine, die das leicht entflammbare Material der Deckenkonstruktion entzündet habe. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich etwa 1.500 Menschen in dem Lokal befunden.
Nach einem verheerenden Brand in einer Disco in einer nordmazedonischen Kleinstadt Kocani steigt die Zahl der Toten weiter: Mindestens 59 Menschen sind ums Leben gekommen. Pyrotechnik dürfte den …