Sport

Olympia: Sechs Medaillen für Salzburgs Athleten

Veröffentlicht: 24. Februar 2014 12:50 Uhr
Insgesamt haben die Salzburger Athleten bei den Olympischen Spielen in Sotschi sechs Medaillen geholt: Am Ende standen 1 x Gold, 3 x Silber und 2 x Bronze als Ausbeute zu Buche. SALZBURG24 blickt noch einmal auf die Tops und Flops aus Salzburger Sicht zurück.
Andre Stadler

Der Rekord von Turin, wo die Salzburger gleich 12 Medaillen holen konnten, blieb zwar unerreicht. Die sechs Medaillen und auch die restlichen Leistungen von Sotschi können sich aber sehen lassen:

Das war Top

Top war natürlich die Leistung von Anna Fenninger. Mit dem Sieg im Damen-Super-G hat sie für die einzige Salzburger Goldmedaille gesorgt. Zudem legte die 24-Jährige auch noch eine Silberne im Riesentorlauf drauf. Stark!

Die Bronzemedaille von Berni Gruber ist hoch einzuschätzen! In einem durchschnittlichen Team, reichte es für den Kombinierer im Teambewerb hinter Norwegen und Deutschland für den tollen dritten Platz. Auch Platz fünf im 15 km Bewerb dürfte zumindest eine Genugtuung für den 31-jährigen Bad Hofgasteiner sein.

Ebenfalls Top war die Leistung von Simon Eder. Der Biahtlet aus Saalfelden hatte das härteste Programm zu absolvieren und kam in vier Rennen jedes Mal unter die Top 10 – Weltklasse! Nach dem bitteren vierten Platz im 20 km Bewerb, glänzt die Bronzemedaille in der Staffel umso heller.

 

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Simon Eder bot in Sotschi eine starke Leistung. APA/ Schlager

Auch Bernhard Tritscher hat bei Olympia mit starken Leistungen aufgezeigt. In seiner Paradedisziplin dem Sprint verpasste der 25-Jährige nur haarscharf das Finale und landete am Ende auf Platz sieben. Auch im 50 km Bewerb zeigte sich der Zeller häufig an der Spitze. Rang 24 lässt sich durchaus sehen!

Hier war mehr drin

Marcel Hirscher war am Ende froh, dass es überhaupt für eine Medaille gereicht hat. Nach dem enttäuschenden vierten Platz im Riesentorlauf, gab es für den Annaberger mit Silber im Slalom immerhin noch einen versöhnlichen Abschluss.

 

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Für Marcel Hirscher gab es ein Medaille im Slalom. APA/ Techt

 

Silber für Marlies Schild war ein weiteres Highlight aus Salzburger Sicht. Für die Grande Dame im Slalom, wäre die Goldmedaille allerdings die Krönung ihrer Karriere gewesen.

Ihre Schwester Bernadette lag nach dem ersten Durchgang ebenfalls in Medaillennähe, schied jedoch im zweiten Durchgang aus. So wie Michaela Kirchgasser, die in der Superkombination immerhin auf Platz sieben landete. Für sie gab es aber auch im Riesentorlauf nichts zu holen.

Dabei sein ist alles

Für die jungen Salzburger wie Katharina Innerhofer (Biathlon/ Plätze 28 und 76), Chiara Hölzl (Skispringen/ Platz 25), Mathias Weißenbacher (Snwoboard Slopestyle/ Platz 27) oder Veronika Mayerhofer (Langlauf/ Platz 13 und 47) und Teresa Stadlober (Langlauf/ Plätze 9, 13, 20 und 37) waren ihre ersten Olympischen Spiele vor allem eine Talentprobe. Wenn sie so weiter machen, sehen wir sie in vier Jahren bei den Olympischen Spielen in Pyeonchang (Südkorea) bestimmt wieder.

 

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Die 16-jährige Chiara Hölzl lieferte eine gelungene Talentprobe ab. APA/ Techt

 

Auch Eiskunstläufer Severin Kiefer aus Kuchl dürfte seine erste Olympiateilnahme in vollen Zügen genossen haben. Platz 17 im Paarlauf mit seiner Partnerin Miriam Ziegler lässt sich durchaus sehen.

Das war Flop

Außer Marcel Hirscher enttäuschten die Salzburger Skifahrer auf ganzer Linie. Philipp Schörghofer wurde 18. im Riesentorlauf, Georg Streitberger musste sich mit den Plätzen 16 in Abfahrt und 21 im Super G zufrieden geben. Reinfried Herbst schied trotz toller Zwischenzeit bereits im ersten Durchgang aus. Hannes Reichelt fehlte an allen Ecken und Enden!

 

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Enttäuschung herrschte bei Andreas Prommegger nach Platz acht im Parallel-Riesentorlauf. APA

 

Auch von den Snowboardern durfte man eigentlich mehr erwarten - vor allem von Andreas Prommegger. Platz acht im Parallel Riesentorlauf dürfte für den St. Johanner zu wenig sein. Claudia Riegler fuhr bei ihrer letzten Olympiade auf die Plätze 11 und 12, Anton Unterkofler enttäuschte mit Platz 17 im Parallel-Slalom.

Auch ein Flop: Julian Eberhard (Biathlon) und Ersatzmann Joachim Puchner (Ski Alpin) kamen nicht zum Einsatz.

(Quelle: salzburg24)

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