Radrennen in Salzburg

Cyclodome: Nachwuchs und spektakuläre Mountainbike-Duelle am zweiten Tag

Beim Cyclodome stand am Freitag der Mountainbike-Eliminator auf dem Programm.
Veröffentlicht: 05. September 2025 20:41 Uhr
Am zweiten Tag des Cyclodomes verwandelte sich die Salzburger Altstadt erneut in eine beeindruckende Wettkampfarena. Nachwuchstalente, internationale Rad-Elite und spektakuläre Eliminator-Rennen sorgten für Spannung und sportliche Höchstleistungen mitten im Herzen der Stadt. Besonders das hochkarätige Teilnehmerfeld machte den Tag zu einem besonderen Highlight.
SALZBURG24 (FÜ)

Am ersten Tag des Cyclodomes gewann noch ein Wahl-Salzburger im Rennradkriterium. Den Beginn am zweiten Tag des Cyclodomes in der Stadt Salzburg machte dann der ASVÖ Radchampion. Kinder ab der Alterskategorie U7 bis U15 gaben am Freitag bei ihren Runden rund um den Salzburger Dom ihr Bestes. Wie bei allen ASVÖ-Champion-Veranstaltungen ging es dabei nicht um die schnellste Rennzeit, sondern um die Begeisterung am Radfahren. Die Zeiten der jungen Rennfahrerinnen und Rennfahrer wurden zwar aufgezeichnet, auf eine Platzierung wurde jedoch verzichtet. Dafür gab es nach dem Rennen eine Verlosung von Preisen unter allen teilnehmenden Kindern. Gefahren wurde mit dem eigenen Rad, egal ob Mountainbike oder normales Fahrrad.

Mountainbike-Eliminator bei Cyclodome im Zeichen der Jugend

Am Nachmittag wartete dann das Highlight, der Mountainbike (MTB)-Eliminator mit Hindernissen wie Anliegerkurven, Sprüngen und Treppen. Die Rennen versprachen schon im Vorhinein Kopf-an-Kopf-Duelle, bei denen pro Heat vier Fahrerinnen und Fahrer antraten und jeweils die besten zwei in die nächste Runde aufstiegen. Unterschieden wurde zwischen den Rennen Eliminator U13, U15, U17 und Eliminator International.

Unter den renommierten Namen beim Mountainbike-Eliminator befanden sich unter anderem Marion Fromberger (Corratec), die amtierende Deutsche Meisterin im MTB-Sprint und sechsfache Weltcupsiegerin, sowie die Vorjahressiegerin Gaia Tormena (Isolmant Premac Vittoria), welche auch fünffache Weltmeisterin im MTB-Eliminator, sechsfache Europameisterin und mehrfache italienische Landesmeisterin ist.

Drei Österreicherinnen bei Damen am Start

Die anspruchsvolle Strecke mit Rampen, Steilkurven und Hindernissen bot den Zuschauerinnen und Zuschauern packende Wettkämpfe, bei denen die Starterinnen ihr Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Mit Sophie Eder (Bike Infection), Julia Gierlinger (Velo.crew Popaflow) und Cara Werani (RC ARBÖ SK Vöest) waren auch drei Österreicherinnen am Start.

Im ersten Halbfinale setzte sich Topfavoritin Tormena vor Werani durch, während Fromberger und Eder zurücklagen. Nach einer Disqualifikation Tormenas rückte Fromberger jedoch ins Finale nach. Im zweiten Lauf dominierten Didi de Vries (MCT NOX MTB Team) und Lora Oravecz (PCCC), die vor Julia Gierlinger und Hannah Beck ins Ziel kamen.

Fromberger gewinnt bei den Damen

Im kleinen Finale um Rang fünf bis acht zeigte Eder ein starkes Finish und schob sich im Zielsprint noch an Beck vorbei. Im Finale ließ sich Marion Fromberger ihre zweite Chance nicht entgehen und siegte vor der Niederländerin De Vries und der Ungarin Oravecz. Cara Werani belegte Rang vier.

Das Herrenrennen zeichnete sich durch ein internationales Starterfeld mit prominenten Namen wie Simon Gegenheimer (MTB Racingteam), dem 13-fachen UCI-MTB-Weltcupsieger, vierfachen Deutschen Meister und Weltmeister im MTB-Sprint 2021, und Felix Klausmann (SC Hausach AAM Metal Forming), Deutscher Meister und mehrfacher Weltcupsieger, aus. Besonders im Fokus stand aber der Vorjahressieger, österreichische Staatsmeister und Europameister im MTB-Eliminator Theo Hauser (BC Giant Stattegg).

Topfavorit im Halbfinale ausgeschieden

Im ersten Elite-Semifinale setzten sich Theo Hauser und Levi Braahm souverän gegen die Konkurrenz durch und verwiesen Tominsek und Kranjec auf die weiteren Plätze. Das zweite Semifinale entschieden Florian Hamm (Syntace CX / RSV Garching) und Felix Klausmann für sich, während der Topfavorit Simon Gegenheimer und Simon Nemec (Cycle Community Team) diesmal das Nachsehen hatten.

Im kleinen Finale behauptete sich Kranjec vor Nemec und Tominsek, Gegenheimer landete auf Rang acht. Das Finale stand ganz im Zeichen von Theo Hauser. Der österreichische Staatsmeister und Europameister übernahm bereits in der ersten Runde die Führung und ließ sich den Sieg nicht mehr nehmen. Er gewann klar vor Klausmann und Hamm, während Levi Braahm auf Platz vier ins Ziel kam.

 

(Quelle: salzburg24)

Lädt
Du hast die maximale Anzahl an Autor:innen/Themen erreicht. Um dem Thema zu folgen, entferne bitte andere Autor:innen/Themen. Themen bearbeiten

Um "meine Themen" nutzen zu können, musst Du bitte der Datenspeicherung hierfür zustimmen

Kommentare (0)
Diskussion anzeigen K Diskussion ausblenden Esc
merken
Nicht mehr merken