Mit großer Vorfreude hebt Alisa Buchinger am Dienstag in Richtung Georgien ab, wenn in der Hauptstadt Tiflis am kommenden Wochenende die Nachwuchs-Europameisterschaft der Karateka über die Bühne geht. Erstmals seit ihrem Karriereende 2022 steht die Salzburgerin dabei nicht auf, sondern als U16- und U18-Bundestrainerin neben der Matte. "Jetzt auf der anderen Seite zu stehen und als Trainerin zu einer EM zu fahren, ist natürlich etwas anderes, aber auch sehr spannend", erzählte die 31-Jährige am Montag gegenüber SALZBURG24.
Alisa Buchinger: "Bin nervöser als damals"
Die ehemalige Welt- und Europameisterin hat sich als Bundestrainerin viel vorgenommen. "Im Positiven wie im Negativen. Ich möchte den Athletinnen und Athleten meine ganze Erfahrung mit auf die Matte geben", so Buchinger. Nervös sei sie jetzt schon mehr als früher als Athletin: "Ich glaube, ich bin nervöser als damals, als ich selbst noch aktiv war", lachte die Trainerin. Schließlich könne man als Coach nur unterstützen und nicht aktiv eingreifen, wenn es sportlich zur Sache geht.
Salzburgerin denkt an Worte des Ex-Trainers
Dabei kommen ihr immer wieder die Worte ihres ehemaligen Trainers in den Sinn. "Gerade jetzt als Trainerin denke ich oft an die Worte zurück, die er mir damals als aktive Athletin gesagt hat. Ich versuche jetzt noch mehr das umzusetzen, was er mir gesagt hat", verrät die Riferin ihre Gedanken an Ex-Bundestrainer Manfred Eppenschwandter.
Fünf heimische Karatekas für Österreich in Georgien
Für den Erfolg in der georgischen Hauptstadt sollen auch die fünf Salzburger:innen im 14-köpfigen österreichischen Kader sorgen. "Wir haben gute Chancen auf mindestens eine Medaille", ist Buchinger überzeugt. Aus Salzburg sind Emma Schütze (U21), Armin Selimovic (U18), Ceylin Cetin, Sarah Kemetinger und Mira Kiristis (alle U16) am Start.
(Quelle: salzburg24)