Von Wien-Schwechat aus startete der Saalfeldener (Pinzgau) am Dienstag in die Stadt der Liebe, die sich in den kommenden Wochen in ein weltweites Sportmekka verwandeln wird. "Die Vorfreude ist natürlich riesengroß. Schließlich sind es meine ersten Olympischen Spiele und das ist schon etwas ganz Besonderes. Es ist auf jeden Fall das Highlight meiner Karriere", bestätigte Hörl kurz vor dem Abflug am Dienstag im Gespräch mit SALZBURG24.
Hörl: "An Tag X möchte ich bereit sein"
Aufschlagen wird der 32-Jährige mit seinem Partner Alexander Horst in einem eigens für die Spiele gebauten Stadion direkt vor dem Eiffelturm, dem Wahrzeichen der Stadt. "Ich habe schon Fotos vom Olympischen Dorf und dem Stadion gesehen. Das sieht wirklich sensationell aus", schwärmt Hörl schon vor dem Startschuss und freut sich auch auf das Feeling der Spiele und die Stimmung in der ganzen Stadt. Zum Auftakt bekommt es das Duo rund um den Salzburger mit Brasilien zu tun (28.7.). Danach folgen die Duelle gegen Tschechien (31.7.) und Kanada (2.8.).
"Wir wollen die Gruppe überstehen, dann ist ohnehin alles möglich. Gegen Brasilien und Tschechien konnten wir schon punkten, nur die beiden Kanadier kennen wir noch nicht. Am Tag X will ich einfach bereit sein und mein bestes Beachvolleyball spielen."
Familie und Freunde unterstützen Pinzgauer in Paris
Damit das alles so klappt, wie es sich der Pinzgauer vorstellt, hat er auch genügend Unterstützung im Gepäck, die ihn von den Rängen aus kräftig anfeuern wird. Denn neben Freundin Anna werden auch Töchterchen Lola sowie Schwiegermama, Eltern und Bruder den Beachvolleyballer nach Paris begleiten. "Ich freue mich, dass die Spiele heuer nicht so weit weg von zu Hause sind und ich die Eindrücke mit ihnen teilen kann", erzählt der 1,95 Meter große Saalfeldener.
Wahl-Salzburger Haberl segelt für Österreich bei Olympia
Julian Hörl ist neben Sylvia Steiner und dem Wahl-Salzburger Lukas Haberl einer von drei heimischen Athlet:innen, die in Paris um die begehrten Medaillen kämpfen – allerdings der einzige, der das tatsächlich in der Hauptstadt tut. Während Steiner im Pariser Vorort Chatereaux um Platzierungen schießt, segelt Haberl an der Küste von Marseille. Die Ziele? "Wir zählen bei dieser Regatta nicht zu den Favoriten, aber wir haben schon oft bewiesen, dass wir, wenn alles passt und die Bedingungen auf unserer Seite sind, ein sehr gutes Ergebnis erzielen können", so der Mondseer.
Schützin Sylvia Steiner zurückhaltend
Schützin Steiner gibt sich hingegen zurückhaltend. "Ich will einen guten Wettkampf zeigen und dann schauen wir, was dabei herauskommt", gab die Pongauerin kein konkretes Ziel aus.
Am Freitag (19.30 uhr) werden die Olympischen Spiele in Paris feierlich eröffnet. Allerdings erstmals nicht in einem Stadion, sondern in der Innenstadt.
(Quelle: salzburg24)