Traumserie reißt ab

Buchinger verliert in Dubai Kampf um Bronze

Veröffentlicht: 20. November 2021 10:20 Uhr
Aus ist das WM-Märchen für Alisa Buchinger. Die Salzburgerin verlor in Dubai den Kampf um Bronze und stieg mit dem fünften Rang aus. Österreichs Team bringt somit das erste Mal seit 2014 keine Medaille nach Hause.

Gegen die Ukrainierin Halyna Melnyk musste Buchinger sich mit 0:3 geschlagen geben.

"Es war leider nicht ihr Tag"

„Sie kam nie richtig in den Kampf, es war leider nicht ihr Tag“, bilanzierte Generalsekretär Ewald Roth enttäuscht. Seit 2014 hatte Karate Austria bei allen Weltmeisterschaften stets zumindest eine Medaille erobern können. Diese rot-weiß-rote Traumserie ist nun gerissen.

Corona wirft Buchinger zurück

Alisa Buchinger war vor der WM das große Fragezeichen, hatte sie doch seit 11. Juni keinen Kampf mehr absolviert. Dazu wurde die 29-Jährige kürzlich noch von einer COVID-Erkrankung im Aufbau stark zurückgeworfen. Aber ihr Auftritt in den Qualifikationsrunden ließ hoffen. Mit vier Siegen hatte sich die Ex-Weltmeisterin bis ins kleine Finale durchkämpfen können.

Buchinger kämpft bei WM in Dubai um Bronze

Alisa Buchinger steht bei der Karate-WM in Dubai im kleinen Finale. Erst im fünften Kampf hatte das Comeback der 29-jährigen Ex-Weltmeisterin vorerst ein Ende.

Salzburgerin gegen Gegnerin machtlos

Doch im Kampf um Bronze wirkte sie machtlos, geriet nach 90 Sekunden durch eine Chudan-Beintechnik mit 0:2 gegen die Premier League-Siegerin von Kairo Halyna Melnyk (Ukr/Nr. 6) in Rückstand, fand danach keine Antwort. Die Ukrainerin erhöhte auf 3:0 und ging als Siegerin von der Tatami. Buchinger musste sich tief enttäuscht mit Platz fünf begnügen.

Karriere-Aus für Buchinger?

Die Salzburgerin hatte schon vor der WM gemeint, dass sie ihre Karate-Zukunft überdenken wird. „Buchinger ist eine Weltklassesportlerin und Ausnahme-Athletin. Auch wenn es heute nicht so gut gelaufen ist, hat sie gezeigt, dass sie jederzeit eine Medaille gewinnen kann. Platz fünf bei einer WM ist eine Topleistung. Natürlich hätten wir uns alle eine Medaille gewünscht“, meint Roth dazu.

(Quelle: salzburg24)

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