Manuel Lettenbichler (KTM) hat dem legendären Red Bull Erzbergrodeo erneut seinen Stempel aufgedrückt. Nach zwei Stunden und 49 Minuten holte sich der 27-jährige Ausnahmerider aus Kiefersfelden seinen vierten Sieg in Folge beim härtesten Hard-Enduro-Rennen der Welt – und schreibt damit Motorsport-Geschichte. Der Brite Billy Bolt (Husqvarna) und der Bulgare Teodor Kabaktschiew (Sherco) komplettieren das Podest.
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"Letti" mit fünf Jahren auf Trial-Bike
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Lettenbichler ist auf dem Motorrad groß geworden. Bereits mit fünf Jahren saß er auf seinem ersten Trial-Bike. Was folgte, war eine Bilderbuchkarriere – geprägt von Talent, Disziplin und Leidenschaft. Drei Juniorentitel im Trial waren der frühe Beweis für sein außergewöhnliches Können. Mit Unterstützung seines Vaters, Enduro-Legende Andreas „Letti“ Lettenbichler, wechselte er in die Enduro-Szene – eine Entscheidung mit Weitblick.
Bereits mit 16 Jahren sorgte er beim Erzbergrodeo für Furore, als er als jüngster Teilnehmer überhaupt das Ziel erreichte. Spätestens seit seinem Triumph bei der World Enduro Super Series 2019 beim GetzenRodeo ist klar: Lettenbichler gehört zur Weltelite. Seine Seriensiege bei den Red Bull Romaniacs (2020–2022), beim Red Bull Erzbergrodeo, Red Bull Abestone, XCross und Red Bull Outliers machten ihn 2022 zum Weltmeister – und das war erst der Anfang.
Erzbergrodeo: Vierter Triumph am "Eisernen Giganten"
2023 lieferte er eine makellose Saison ab: sechs Rennen, sechs Siege, Weltmeistertitel Nummer zwei. 2024 setzte er mit dem Titel-Hattrick bei der 24MX Hixpania Hard Enduro noch einen drauf. Nun krönt er seine beeindruckende Erfolgsserie mit dem vierten Streich am „Eisernen Giganten“. Wer ihn in dieser Form fahren sieht, weiß: Das Kapitel Lettenbichler in der Hard-Enduro-Geschichte ist längst noch nicht zu Ende geschrieben.
(Quelle: salzburg24)