"Es gibt nichts Schöneres", freute sich Philip Ichovski von den Herren-Cupsiegern. "Wir haben gewusst, wir müssen Gas geben, weil letztes Jahr haben wir bitter verloren, das wollten wir nicht noch einmal machen", erinnerte er an die 1:3-Final-Niederlage vor einem Jahr in Graz. Auch sein Teamkollege Thomas Tröthann war voller Freude: "Wir haben unser ganzes Jahr auf dieses Highlight angelegt. Heute ist alles aufgegangen, wir haben von vorne bis hinten alles so durchgezogen, wie wir wollten."
Amstetten hat damit ohne Satzverlust das Final Four gewonnen, aber am Montag war das vor allem im ersten und dritten Satz keinesfalls klar, fanden die Gäste doch mehrere Satzbälle vor. "Wir haben bei den Herren gehofft, dass wir den Titel wiederholen können, aber wir haben unsere Chancen nicht genützt", sagte Graz-Sportdirektor Frederick Laure im ORF-Interview. Das 3:0 schaue aber klar aus. "Der erste und dritte Satz sind jeweils in die Verlängerung gegangen, da hat das kleine Etwas den Unterschied ausgemacht."
Die SG SVS Post SV ist zum 25. Mal österreichischer Volleyball-Cupsieger der Damen. Allerdings war es am Montag in Amstetten ein hartes Stück Arbeit für die Wienerinnen, die gegen Herausforderer UVC Graz schon 0:2 in Sätzen zurücklagen. Nach 128 Minuten freuten sich Cornelia Rimser und Co. aber über einen 3:2(-21,-23,22,18,9)-Erfolg. SVS Post hat damit den Titel erfolgreich verteidigt.
"Wir haben es uns selbst schwer gemacht. Graz hat allerdings auch wirklich sehr gut gespielt", meinte Rimser. Eine Umstellung im dritten Satz ortete sie als Wendepunkt. "Plötzlich ist es besser gelaufen und wir haben noch das Maximum herausgeholt."
(Quelle: salzburg24)