Sportwelt

Meister Tirol und SVS Post erneut erste AVL-Titelanwärter

Veröffentlicht: 15. Oktober 2015 12:58 Uhr
Die heimische Volleyball-Topligen starten am Wochenende mit zehn Teams bei den Herren und elf bei den Damen. Den Auftakt bildet schon am Freitag (19.30 Uhr) die Herren-Partie von Titelverteidiger Hypo Tirol bei VBC Weiz. Die Innsbrucker gehen als erster Favorit in die Meisterschaft, Vorsaison-Finalist Aich/Dob ist erneut erster Herausforderer. Bei den Damen führt der Weg zum Titel über SVS Post.

In der Austrian Volley League (AVL) Herren stehen nach Hin- und Rückrunde die Top sechs im Viertelfinale, die übrigen Vier spielen in einer Hoffnungsrunde um die restlichen beiden Plätze in der K.o.-Phase. Der Neunt- und Zehnplatzierte haben in einer Relegation gegen den Ersten und Zweiten der 2. Bundesliga um den Liga-Verbleib zu spielen. In der AVL Damen kommen die Top acht ins Viertelfinale. Das verbleibende Trio spielt mit den Top-Teams der 2. Bundesliga in einer Aufstiegsrunde um den Klassenerhalt.

Bei Hypo Tirol gibt Ex-Nationalteam-Kapitän Daniel Gavan sein nationales Pflichtspiel-Debüt als Cheftrainer. "Endlich geht es auch in der AVL los", sagte der gebürtige Rumäne. "Ab nächster Woche wird unser Kader wieder komplett sein und die Trainingsqualität sicher noch einmal steigen." Tirols Brasilianer Lukinhas ist am Wochenende mit Brasilien Militär-Weltmeister geworden und steht wieder im Kader. Der Slowene Grega Ropret ist hingegen noch im EM-Einsatz, er erreichte mit Slowenien das Semifinale.

Während in Innsbruck die Titelgewinne in AVL und der Mitteleuropa-Liga (MEVZA) sowie ein möglich gutes Abschneiden in der Champions League ganz oben auf der Prioritätenliste stehen, stapelt das stark veränderte und verjüngte Aich/Dob mit Neo-Traner Matjaz Hafner eher tief. Es soll ein Top-3-Platz werden. "Ganz super wäre die Teilnahme am AVL-Finale", erklärte Manager Martin Micheu. "Im Europacup wollen wir ein bis zwei Runden gewinnen."

Weitere ernste Semifinalkandidaten sind VCA Amstetten, Union Waldviertel und UVC Graz. Die Amstettener bauen auf einen Kader mit einem Altersdurchschnitt von nur 21,6 Jahren. Sportdirektor Mischa Henschke: "Wir wollen ins Halbfinale kommen und für die ein oder andere Überraschung sorgen." Kapitän Philipp Ichovski äugt hingegen auch auf den nationalen Cup. Waldviertel-Kapitän Michal Peciakowski ist zuversichtlich: "Ich bin mir sicher, dass wir sehr viel in dieser Saison erreichen werden."

Die Grazer streben neben den Top vier auch die Verteidigung des Cup-Titels an, allerdings hat Lokalrivale Weiz die steirische Nummer-1-Position als Ziel. supervolley Enns möchte in die Top sechs, VBK Klagenfurt primär den Klassenerhalt. So sieht man das auch bei SG Bisamberg/hotVolleys Wien und SG VC Salzburg, den beiden Aufsteigern. Beider Hallen sind diese Saison über eine Ausnahmegenehmigung als Spielstätten zugelassen. In Amstetten und Zwettl für Waldviertel sind indes alle Hallen-Kriterien erfüllt.

Neuling bei den Damen sind die SG Volleys aus dem Marchland. Für SG SVS Post ist die erfolgreiche Verteidigung des Doubles das einzig gültige Ziel. Der Meistertitel wäre der insgesamt 50. des Clubs, zählt man die Erfolge aller Vorgängervereine dazu. Vizemeister ATSC Klagenfurt tappt nach Testspielen ausschließlich gegen ausländische Vereine noch etwas im Dunkeln, stellt aber wieder den Anspruch auf die Kronprinzenrolle. Linz-Steg hat die Teilnahme an der Finalserie allerdings auch auf seiner Vorhaben-Liste.

Es gibt mit PSV Salzburg, TI Volley, VC Tirol und UVC Graz aber noch vier weitere selbst-ernannte Semifinalanwärter. SG UVF Melk, TSV Hartberg und WSV Eisenerz/Trofaiach setzen sich hingegen eher Play-off-Ziele. Der AVL-Neuling aus dem Marchland würde schon feiern, wenn die Zugehörigkeit zur Saison 2016/17 erreicht würde. Aus den Grunddurchgängen werden insgesamt neun Spiele auf ORF Sport+ übertragen. Gleichfalls im TV zu sehen werden Play-off-Spiele sowie die Finalserie der Herren.

(Quelle: salzburg24)

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