Rapid Wien macht mit dem neuen und modernen Stadion einen gewaltigen Sprung in Richtung Internationalisierung der eigenen Marke. Als Gegner zum Eröffnungsspiel (2:0-Sieg) kam niemand geringeres als die englische Top-Mannschaft Chelsea London. Deren neuer Trainer, Antonio Conte, machte sich vor dem Spiel für den Kampf gegen die unheilbare Nervenkrankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) stark. Italiens ehemaliger Nationaltrainer traf zuvor die Witwe von Stefano Borgonovo, Chantal. Sie wurde erst kürzlich vom italienischen Verband zum EM-Achtelfinale gegen Spanien eingeladen. Der Name Borgonovo genießt in Italien ähnliche Popularität wie hierzulande Herbert Prohaska.
Ronaldo, Guardiola und Ancelotti unterstützen Kampf
Andere Mitglieder der internationalen Fußballgemeinschaft, die ihre Unterstützung für die Borgonovo-Stiftung geäußert haben, sind Cristiano Ronaldo, Roberto Baggio, Bayern-Trainer-Carlo Ancelotti, Claudio Ranieri und ManCity-Coach Pep Guardiola. Internationale Aufmerksamkeit bekam die Nervenkrankheit durch die Ice-Bucket-Challenge vor zwei Jahren.
Borgonovo Stiftung im Kampf gegen ALS
Am 27. Juni 2013 starb Stefano Borgonovo, ehemals für den AC Mailand und Florenz aktiv, nach achtjährigem Kampf gegen ALS im Alter von 49 Jahren. Von 100.000 Menschen erkranken pro Jahr weltweit etwa ein bis drei neu an ALS. In Österreich sind Schätzungen zufolge 800 bis 900 Menschen von der Nervenkrankheit betroffen. Die Stefano Borgonovo-Stiftung wurde nach seinem Tod gegründet, um die Ursachen der Krankheit zu erforschen und potenzielle Heilmittel zu entwickeln sowie Bewusstsein zu schaffen.
(SALZBURG24)
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(Quelle: salzburg24)