Mitten unter den besten Piloten der Welt mischte auch der Steirer Paul Guschlbauer (AUT1) mit, der am Ende den neunten Rang belegte. Als letzter Pilot kam Toma Coconea (ROM) Donnerstagnacht begleitet von jubelnden Fans im Ziel an. Der Rumäne legte von 5:30 bis 22:52 Uhr fast nonstop 130 Kilometer zu Fuß zurück – eine von vielen faszinierenden Geschichten, die das Red Bull X-Alps 2013 geschrieben hat.
Von Salzburg nach Monaco
Die Luftlinie betrug vom Start in Salzburg über alle Wendepunkte bis nach Monaco 1.031 Kilometer, die Bruttozahl liegt beim härtesten Adventure Race der Welt natürlich weit höher. So auch bei Paul Guschlbauer, der in Summe 2.323 Kilometer und rund 50.000 Höhenmeter zu Fuß bewältigt hat. „Für jeden Teilnehmer ist es ein Traum, hier überhaupt dabei sein zu dürfen. In gewissen Momenten fragt man sich schon, warum man sich diesen Wahnsinn antut. Es geht einfach darum die eigenen Grenzen auszuloten und sich mit den Naturgewalten zu messen. Wenn man das Ziel erreicht hat, vergisst man alle Schmerzen und Strapazen, dann überwiegt die Freude."
Harte Strapazen
Neben großer Ausdauer am Boden und Konzentrationsstärke in der Luft war von den Teams auch eine kluge Planung in Sachen Taktik, Wetter und Navigation gefragt. Regen und Hitze, anhaltender Schlafmangel, Gewitter und Sturm, krampfende Muskeln, schmerzende Beine und wundgelaufene Füße machten daher jeden Tag für sich zu einer großen Herausforderung.
Maurer erneut herausragend
Das über weiter Phasen hervorragende Flugwetter machte das Red Bull X-Alps 2013 zu einem schnellen Rennen, in dem das Flugass Christian Maurer seinen Mitstreitern eine Lehrstunde erteilte. Der Schweizer erreichte bereits am Sonntag in Rekordzeit das Ziel und holte sich zum dritten Mal in Serie den Sieg.
Veranstalter zufrieden
Für Race Director Christoph Weber war 2013 eines der besten Rennen in der Geschichte von Red Bull X-Alps: „Es war aus mehreren Gründen großartig. Das Wetter und die Flugbedingungen waren richtig gut, was für ein sehr schnelles und dynamisches Rennen gesorgt hat. Außerdem haben viele Teams Monaco erreicht, was etwas ganz Besonderes ist. Das Rennen hat einfach einen ganz speziellen Spirit. Dazu kamen noch die Kämpfe im hinteren Feld zwischen den Athleten, zum Beispiel um die Plätze 2 und 3 oder 4 und 5. Es war ein sehr knappes Rennen für die Piloten und einfach unglaublich spannend für die Zuschauer."
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(Quelle: salzburg24)