Der Fahnenträger des italienischen Olympia-Teams, Gianmarco Tamberi, hat während der Eröffnungsfeier zu den Spielen in Paris seinen Ehering in der Seine verloren. Der 32-jährige Hochspringer gehörte auf dem Boot der italienischen Delegation zu den Sportlern, die am wildesten feierten. In all dem Trubel und bei heftigem Regen rutschte jedoch sein Ehering vom Finger und fiel vom Boot ins Wasser, wie die italienische Nachrichtenagentur ANSA berichtete.
Ehering fällt bei Olympia-Eröffnung in Seine
Die Aussichten des Olympiasiegers von 2021, den Ring in der Seine wiederzufinden, sind praktisch null. Insbesondere, da ein Tauchgang aufgrund der verschmutzten Wasserqualität derzeit nicht empfohlen wird. Von seinen Team-Kollegen musste sich Tamberi einigen Spott anhören, bekam aber auch Trost. Einer der italienischen Wasserballer tröstete ihn: „Wenn du ein Gold verloren hast, findest du ein anderes.“
Tamberi entschuldigte sich später bei seiner Frau Chiara Bontempi. „Es tut mir leid, meine Liebe, es tut mir so leid. Zu viel Wasser, zu viele verlorene Kilos in den letzten Monaten oder vielleicht die unbändige Begeisterung für das, was wir taten. Wahrscheinlich alles drei.“ Er wusste dem Verlust aber auch Gutes abzuringen: „Möge es ein gutes Omen sein, mit einem größeren Gold nach Hause zurückzukehren.“
Olympischer Fahnenträger entschuldigt sich mit rührender Geste
Um den Verlust des Rings auszugleichen, machte Tamberi seiner Frau einen romantischen Vorschlag. Er schlug vor, auch ihren Ring in die Seine zu werfen, damit beide Ringe für immer im Flussbett der Stadt der Liebe vereint sind. Dieser symbolische Akt sollte zudem als Anlass dienen, ihr Ehegelübde zu erneuern und erneut zu heiraten.
(Quelle: salzburg24)