Das Playoff-Viertelfinale zwischen Red Bull Salzburg und startete rasant. Bereits nach fünf Minuten drückte Benjamin Nissner den Puck nach einem Distanzschuss von Paul Stapelfeldt zum 1:0 über die Linie und unterstrich damit die druckvolle Anfangsphase der Bullen mit der Führung. In der Folge ließen die Salzburger die Gäste aus Ungarn kommen und ließen Chancen zu.
Nissner-Doppelpack ebnet Weg zum Sieg
Gegen Balazs Sebok konnte Bullen-Goalie Atte Tolvanen aber gerade noch retten. Im Mitteldrittel fielen dann zwei schnelle Tore. In Überzahl schnürte Benjamin Nissner (21.) seinen Doppelpack, nur 21 Sekunden später schlug es auf der Gegenseite ein, als Csanad Erdely den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Im zweiten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Sowohl die Bullen als auch Fehervar hatten mehrere gute Einschussmöglichkeiten. Nach 40 Minuten blieb es jedoch beim knappen 2:1 für den Titelverteidiger, der in Bestbesetzung antreten konnte.
Schneider sorgt nach Traum-Vorlage für Entscheidung
Hätten die Bullen an diesem Abend aber nicht so ein starkes Powerplay gehabt, hätte die Partie auch kippen können. Nach einer Zucker-Vorlage von Thomas Raffl per Rückhand vollstreckte Peter Schneider (56.) zur 3:1-Vorentscheidung, denn bis auf den 3:2-Anschluss drei Sekunden vor dem Ende durch Balint Magosi fiel den Gästen nicht mehr viel ein.
"Wir wollten unbedingt den Sieg holen. Der ganze Druck liegt immer bei der Mannschaft, die pickt. Das ist immer sehr schwierig. Wir können insgesamt zufreiden sein", sagte nach der Partie Benjamin Nissner, der gegen Fehervar seinen sechsten Doppelpack in der laufenden Saison fixierte.
Doppelpack und Zuckerpass: Salzburgs-Paradelinie macht Unterschied
Dass die Treffer der Bullen mal wieder jene Spieler aus der Top-Reihe machten, hat für Nissner auch einen Grund. "Wir fühlen uns gut. Es macht richtig viel Spaß, mit den beiden zu spielen", erklärte sich der 27-Jährige die Playoff-Form von Salzburgs Paradereihe. Dass das am Dienstag aber wieder so leicht klappt, glaubt der Doppelpacker nicht. "So einfach werden wir in Überzahl nicht mehr zu Chancen kommen, wie heute". Denn: "Man analysiert das Spiel. Eine Playoff-Serie ist wie Schach. Du weißt, es kommt Spiel für Spiel, Zug für Zug und dann schaut man, dass man das zu seinem Spiel dazuaddiert oder wegnimmt, was nicht so gut funktioniert hat."
Am Dienstag gastiert die Best-of-Seven-Serie erstmals in Ungarn. Abfahrt ist aufgrund der langen Anreise bereits am Montag. Am Mittwochmittag kehrt die David-Crew zurück an die Salzach, ehe am Freitag steigt im Volksgarten die dritte Viertelfinal-Schlacht.
Eishockey-Liga: Playoff-Viertelfinale 1
Red Bull Salzburg vs. Fehervar AV19 3:2 (1:0/1:1/1:1)
Tore:
1:0 |05.| Benjamin Nissner
2:0 |21.| Benjamin Nissner PP1
2:1 |21.| Csanad Erdely
3:1 |56.| Peter Schneider PP1
3:2 |60.| Balint Magosi
Stand: 1:0
RB Salzburg vs. Fehervar AV19 zum Nachlesen:
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(Quelle: salzburg24)