Klimaaktivist:innen der "Letzten Generation" haben den Ski-Weltcup am Sonntag dafür genutzt, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Die Hochgebirgsstraße auf den Rettenbachgletscher war gegen neun Uhr - eine Stunde vor dem geplanten Start des Männer-Rennens - im unteren Bereich (Kehre 3) für kurze Zeit blockiert, wie das Weltcup-Organisationskomitee der APA bestätigte. Polizei sei schnell vor Ort gewesen, und habe die Aktion der drei Personen rasch beendet, hieß es.
"Letzte Generation" blockiert Straße in Sölden
"Weltcup feiern ist kein Verbrechen, die Klima-Ignoranz der Regierung schon", teilte die "Letzte Generation" in einer Aussendung mit. Man habe am zweiten Tag des Ski-Weltcups in Sölden die Hauptzufahrt zur Piste mit einem friedlichen Protest stillgelegt.
"Ich möchte mich bei allen Läufern und Zuseher:innen entschuldigen, die dieser Protest verärgert - aber unsere Zukunft schmilzt vor unsere Augen weg!", wird die 59-jährige Klavierlehrerin Alexandra zitiert, die sich an einer Person neben sich festgekettet hatte.
(Quelle: apa)