Für den 25-jährigen Salzburger Kraft war es der insgesamt 15. Weltcupsieg. Stefan Kraft ist aktuell im Skisprung-Weltcup der Mann der Stunde. Der 25-jährige Salzburger hat innerhalb von acht Tagen nun seinen dritten Sieg in Folge gefeiert.
Kraft: "Geniales Wochenende"
"Das war ein geniales Wochenende für mich. Die Sprünge heute haben sich noch besser als gestern angefühlt", freute sich Kraft. Das österreichische Skisprung-Aushängeschild hatte sich seit der Vierschanzen-Tournee kontinuierlich gesteigert und ist nun plötzlich Seriensieger. Das hievte ihn nach Japan nun im Gesamt-Weltcup sogar auf Platz zwei hinter Kobayashi. "Dass ich bei dem hohen Niveau im Weltcup drei Mal hintereinander gewinnen kann, das macht mich stolz", sagte Kraft und fügte hinzu: "Als Kobayashi im zweiten Durchgang mit einem richtig guten Sprung vorgelegt hat, da hat man das schon im Stadion mitbekommen. Trotzdem bin ich oben gesessen und habe mir gedacht: Das hab' ich auch drauf!"
Vorfreude auf Skifliegen
Noch in der Stunde des Sieges dachte der nun 15-fache Weltcupsieger an die nächsten Aufgaben. "Jetzt freue ich mich schon aufs Skifliegen, weil das ist einfach das Geilste, das es gibt." Denn schon kommendes Wochenende geht es auf der Heini-Klopfer-Schanze in Oberstdorf gleich dreimal um den Sieg im Skifliegen.
Schabreiter: "Stefan ist super in Form"
Co-Trainer Florian Schabereiter, der in Vertretung von Andreas Felder nach Japan gereist war, war sehr zufrieden. "Stefan ist mit seinem Hattrick im Weltcup gerade in einer Superform. Das macht allen Spaß und reißt auch die ganze Mannschaft mit, die hier in Sapporo an diesem Wochenende insgesamt sehr gute Leistungen gezeigt hat." Hervorgehoben hat Schabreiter die Leistung Hörls. "Unser Jüngster hatte heute im ersten Durchgang nicht die besten Bedingungen, im zweiten Durchgang hatte der dafür einen hervorragenden Sprung." Der Kader für Oberstdorf wird erst in den nächsten Tagen verlautbart.
ÖSV-Adler nicht in Top-Ten
Seine ÖSV-Teamkollegen kamen nicht unter die Top-Ten. Jan Hörl holte als 15. sein bisher bestes Resultat, Daniel Huber landete auf Rang 18 und Manuel Fettner auf Rang 19.
(APA)
(Quelle: apa)