Für Mirjam Puchner ist die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm (Pinzgau) bereits Geschichte. Nicht, weil sie sportlich nicht zu überzeugen wusste, sondern weil die Pongauerin lediglich im ÖSV-Abfahrtskader stand. Dabei sackte die 32-Jährige die Silbermedaille ein. Ein Ergebnis, mit dem vor den Rennen am Zwölferkogel kaum einer gerechnet hatte, zu schwach waren die bis dahin abgelieferten Weltcup-Ergebnisse.
Für Puchner stehen Italien-Trainings an
Am Mittwoch reiste die Vize-Weltmeisterin nach Hause, um ihrem Körper etwas Ruhe zu gönnen, bevor es nächste Woche in Italien wieder auf die Piste geht. "Jetzt heißt es runterkommen und schauen, dass ich nächste Woche wieder bereit bin", blickte sie im Gespräch mit S24 auf die kommenden Tage voraus.
"So abzuliefern, macht mich schon ein bisschen stolz"
Nach einem sportlichen Wechselbad der Gefühle in den vergangenen Wochen und einer starken Leistung bei der Heim-WM am Zwölferkogel will sie den positiven Flow aus dem Glemmtal nun in die kommenden Weltcup-Aufgaben mitnehmen. "Ich muss sagen, dass ich vom ersten Tag bis zum Schluss fünf Abfahrten hatte, die immer gut waren und nie Höhen und Tiefen hatten. Das kann ich positiv mitnehmen. Es ist viel passiert und bei einer Heim-WM so abzuliefern, macht mich schon ein bisschen stolz."
Die Pongauerin lobte aber nicht nur ihre eigene Leistung, sondern auch die gesamte Veranstaltung im Pinzgau. "Ich glaube, das ist schon richtig geil. Es gibt nichts Besseres als einen Weltcup zu Hause, wo man nur eine Stunde entfernt aufgewachsen ist. Die Stimmung, das Drumherum, alles war richtig gut", schwärmte sie von den Medaillenkämpfen in Saalbach.
(Quelle: salzburg24)