Die Salzburger führten nach starkem Beginn schon mit 3:0, als die Gäste noch auf 2:3 herankamen. Nach einem ausgeglichenen und umkämpften Schlussdrittel mit insgesamt vier Toren sicherten sich die Red Bulls aber schließlich den verdienten 5:3-Heimerfolg.
Salzburgs Torwart gefordert
Ohne die Rekonvaleszenten Mario Huber, Filip Varejcka und Alexander Rauchenwald starteten die Red Bulls ins Heimspiel gegen Hydro Fehérvár AV19 und schnürten die Gäste in den ersten Minuten förmlich ein. Justin Schütz hatte die beste Möglichkeit in der Anfangsphase bei einem Schuss aus der Drehung, der aber zu zentral auf den Gäste-Goalie Daniel Kornakker ging. Zwei Minuten später stand Rick Schofield goldrichtig am rechten Pfosten und versenkte den Rebound zur 1:0-Führung. Danach öffneten die Ungarn das Spiel mehr, doch die Salzburger hatten weiter das Sagen und erhöhten in der 11. Minute auf 2:0, Taylor Chorney traf per One-timer von halbrechter Position. Auch in weiterer Folge bestimmten die Red Bulls das Geschehen und kreierten immer wieder Möglichkeiten. Salzburgs Torwart Jean-Philippe Lamoureux musste auch einige Male gut aufpassen, aber selbst bei einem ersten Unterzahlspiel verhinderten die Red Bulls mit einem kompakten Abwehrriegel die Chancen der Gäste. Salzburg führte hochverdient nach 20 Minuten mit 2:0.
1:3 nach 40 Minuten
Zu Beginn des zweiten Abschnitts wurden die Gäste im Powerplay, darunter eine halbe Minute 5 vs. 3, plötzlich sehr gefährlich und sorgten für einige brenzlige Situationen. Insgesamt überstanden die Red Bulls fünf Minuten in Unterzahl ohne Gegentreffer, brachten damit die Ungarn, die nun ebenbürtig waren, jedoch wieder besser ins Spiel. In der 31. Minute aber verwertete Jack Skille im Powerplay den optimalen Pass von John Peterka am rechten Pfosten zur 3:0-Führung, es war der erste Treffer des Amerikaners im zweiten Spiel für die Red Bulls. Kurz darauf kratzte Alexander Pallestrang einen Puck von der Linie, als JP Lamoureux in einer unübersichtlichen Situation schon geschlagen war. Nach ausgeglichenem Hin und Her trafen die Ungarn dann kurz vor der zweiten Pause, Czanad Erdely fälschte einen Blue-liner unhaltbar ab und brachte sein Team nach 40 Minuten auf 1:3 an die Red Bulls heran.
Chancen im dritten Durchgang wechselnd
Im dritten Durchgang wechselten sich die Chancen jetzt auf beiden Seiten ab, die Ungarn drängten auf den Anschluss. Der gelang ihnen auch in der 43. Minute, als Istvan Bartalis am linken Pfosten freigespielt wurde und die Scheibe unter die Querstange setzte. Doch nur 20 Sekunden später schlugen auch die Red Bulls wieder zu, Daniel Jakubitzka netzte direkt vor dem Goalie mit seinem ersten Saisontor zur 4:2-Führung ein. Jetzt ging es Schlag auf Schlag, nur vier Minuten später brachte Fehérvárs Topscorer Colton Hargrove die Ungarn wieder auf 3:4 heran. Jack Skille war es aber schließlich vorbehalten, mit seinem zweiten Tagestreffer (53.) ein Doppelpack anzuschreiben und den 5:3-Sieg der Red Bulls zu besiegeln. Herausragend waren neben der geschlossenen Mannschaftsleistung auch fünf Assistpunkte für John Peterka, der damit quasi an jedem Tor beteiligt war. Für die Red Bulls war es der erste Erfolg seit dem Wiederbeginn nach der Corona-Pause und das Ende der jüngsten Negativserie.
(Quelle: salzburg24)