Hitziges Derby

Salzburger Leader knocken Linz zum Playoff-Auftakt aus

Red Bull Salzburg (weiß) startete am Sonntag in die ICE-Playoffs. 
Veröffentlicht: 04. März 2024 07:54 Uhr
Das erste Duell im Playoff-Viertelfinale gewann Red Bull Salzburg am Sonntagabend gegen die Black Wings Linz mit 4:0. Der Eishockey-Meister führt damit in der Best-of-seven-Serie mit 1:0 und kann am Dienstag (19.15 Uhr) bereits nachlegen.

Das erste Viertelfinale zwischen Red Bull Salzburg und Linz hatte es wahrlich in sich. In einer außerordentlich ruppigen Playoff-Partie setzte sich schlussendlich der Meister mit 4:0 durch und kann die Serienführung gegen Nachbar Linz schon am Dienstag (19.15 Uhr im S24-LIVETICKER) ausbauen, wenn die David-Crew erstmals in der Stahlstadt gastiert.

Doppelpack sorgt für Entscheidung im ersten Playoff-Viertelfinale

Die Linzer spielten im ersten Drittel mindestens auf Augenhöhe, in der 25. Minute bewies aber einmal mehr Peter Schneider bei seinem Comeback nach über einmonatiger Verletzungspause seine Klasse. Der Teamstürmer brachte den Titelverteidiger, der zuvor eine fünfminütige Überzahlsituation nicht nutzte, in Unterzahl in Führung und bereitete das 2:0 von Kapitän Thomas Raffl (35.) vor.

Im Schlussdrittel sorgte Drake Rymsha mit einem Powerplay-Doppelpack innerhalb von 56 Sekunden (48., 49.) für die endgültige Entscheidung. Tormann Atte Tolvanen, der in den Playoffs als klare Nummer eins ins Rennen geht, feierte zudem einen Shut-Out.

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"Es war das erwartet schwere Spiel. Das Ergebnis täuscht ein wenig, denn wenn man in den Playoffs einen Vorsprung von zwei oder drei Toren hat, kommt man am Ende leichter zu Chancen", sagte Kapitän Thomas Raffl nach der Partie. Der Kapitän forderte von seiner Crew auch am Dienstag wieder Höchstleistung. "Jetzt heißt es, in zwei Tagen in Linz wieder die Leistung auf das Eis zu bringen."

Pioneers Vorarlberg überraschen beim KAC

Der KAC war die klare Nummer eins des Grunddurchgangs, im Duell mit dem Play-off-Debütanten aus Vorarlberg gab es vor fast 4.400 Zuschauern in der heimischen Stadthalle aber einen kapitalen Fehlstart. Die Mannschaft aus Feldkirch ging bereits nach 17 Sekunden durch Nick Pastujov in Führung, in Unterzahl erhöhte Liga-MVP Steven Owre (27.) auf 2:0 für den Außenseiter.

Die Klagenfurter, bisher die mit Abstand offensivstärkste Mannschaft der Saison, bissen sich an der Vorarlberger Defensive und Torhüter David Madlener, der alle 28 Torschüsse parierte, die Zähne aus. "Nach zehn Tagen Spielpause waren wir rostig. Wir haben weder im Passspiel noch im Abschluss die Präzision erreicht, die wir normalerweise aufweisen", resümierte KAC-Trainer Kirk Furey.

Nach dem Gegentreffer zu Beginn sei man eigentlich gut zurückgekommen und habe über weite Strecken des Spiels das Geschehen auch kontrolliert. "Wir haben es aber zu selten vermocht, in die gefährlichen Zonen vorzudringen. Das war keine Frage der Anstrengung und des Einsatzes, wir haben angedrückt, aber unseren Weg zum Erfolg nicht gefunden." Am Dienstag (19.30 Uhr/live Puls24) steigt Spiel zwei in der Vorarlberghalle in Feldkirch, in der der KAC erstmals seit 21 Jahren zu einem Play-off-Spiel gastiert.

Das Playoff-Viertelfinale im Überblick:

  • KAC - Vorarlberg 0:2 (Stand: 0:1)
  • Fehervar - Pustertal 3:2 n.V. (Stand: 1:0)
  • Salzburg - Linz 4:0 (Stand: 1:0)
  • Bozen - VSV 5:2 (Stand: 1:0)

Bildergalerien

(Quelle: salzburg24)

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